Förderung

Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) in Schwäbisch Gmünd erhält Grundfinanzierung in Höhe von knapp 1,6 Millionen Euro

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Das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie in Schwäbisch Gmünd (FEM) hat am 10. April 2014 den Förderbescheid über eine Grundfinanzierung von 1,580 Millionen Euro für das Jahr 2014 erhalten. Den Bescheid übergab der Ministerialdirektor im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, Rolf Schumacher, persönlich. „Die wirtschaftsnahe Forschung außerhalb der Universitäten trägt erheblich zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land bei", sagte Schumacher bei der Übergabe.

Das FEM spielt mit seiner fachübergreifenden Kompetenz für alle Aspekte der Oberflächentechnik mit dem besonderen Schwerpunkt Edel- und Leichtmetalle eine besondere Rolle innerhalb der deutschen Forschungslandschaft. Das Institut weist mittlerweile durch vielfältige Problemlösungskompetenzen ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland auf und leistet durch seine Arbeit wichtige Beiträge vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung der Oberflächentechnik für die Prozess-, Verfahrens- und Produktentwicklung.

Das FEM ist Teil der Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW), eines Verbundes von zwölf unabhängigen wirtschaftsnahen Forschungsinstituten in Baden-Württemberg. Die Institute mit einem jährlichen Gesamtumsatz von rund 110 Millionen Euro und insgesamt rund 1.200 Beschäftigten setzen derzeit jährlich etwa. 2.200 Industrieaufträge und etwa 500 öffentlich geförderte Forschungsprojekte um.

Für Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid ist die Förderung der Institute der Innovationsallianz ein wichtiger Baustein der Innovationspolitik des Landes: "Die Institute der Innovationsallianz forschen erfolgreich in den Wachstumsfeldern der Zukunft, entlang derer sich die Technologie- und Innovationspolitik der Landesregierung ausrichtet."

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft unterstützt die Institute im Jahr 2014 mit Grundfinanzierungsmitteln in Höhe von insgesamt rund 24,3 Millionen Euro. Damit wird die Förderung erneut aufgestockt. Im vergangen Jahr erhielten die Institute rund 23,6 Millionen Euro. Seit dem Jahr 2010 konnten die Grundfinanzierungsmittel von damals rund 21,1 Millionen Euro schrittweise um insgesamt rund 15 Prozent erhöht werden.

In der Grundfinanzierung des FEM ist eine sogenannte KMU-Prämie in Höhe von 117.000 € für die Einwerbung von Forschungsaufträgen kleiner und mittlerer Unternehmen enthalten. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen, die  aufgrund des hohen Kostendrucks keine eigenen Forschungskapazitäten vorhalten können, aber dennoch ständig neuen Anforderungen gerecht werden müssen, sind Forschungseinrichtungen wie das FEM unverzichtbar.

Die Landesregierung hat die KMU-Prämie 2011 gegenüber 2010 auf jährlich eine Million Euro verdoppelt. Damit wurde der Anreiz für die InnBW-Institute spürbar verstärkt, mit mittelständischen Unternehmen zu kooperieren.

Die Institute decken inhaltlich ein breites fachliches Spektrum ab. Neben den wichtigen Querschnittstechnologien wie beispielsweise Mikrosystemtechnik, Photonik oder Biotechnologie orientiert sich die Forschungsarbeit insbesondere an den vier Wachstumsfeldern "Nachhaltige Mobilität", "Umwelttechnologien, Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz", "Gesundheit und Pflege" sowie "Informations- und Kommunikationstechnologie".

FEM Forschungsinstitut

für Edelmetalle und Metallchemie, Schwäbisch Gmünd

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