Am 26. und 27. Juni treffen sich die ehrenamtlich tätigen Vorsitzenden der 32 regionalen Netzwerke für berufliche Fortbildung in Freudenstadt, um sich über aktuelle Entwicklungen im Bereich der beruflichen Weiterbildung zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und Weiterentwicklungen zu diskutieren.
Schwerpunkthemen dieses Jahres sind „Kompetenzen von Erwachsenen im internationalen Vergleich“ und das „Weiterbildungsverhalten in Baden-Württemberg“. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert die Aktivitäten der 32 Netzwerke mit rund 400.000 Euro jährlich.
„Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels kommt der beruflichen Weiterbildung eine wichtige Bedeutung zu. Die beruflichen Weiterbildungsträger sind hier durch vielfältige Entwicklungen gefordert“, betonte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid am 26. Juni 2014 in Stuttgart. Zugleich müssen sie auf die Bedeutung einer steten Steigerung der beruflichen Weiterbildungsbeteiligung sowie auf eine nachhaltige Substanz der Weiterbildungsinhalte achten.
Die Netzwerke für berufliche Fortbildung in Baden-Württemberg sind regionale Zusammenschlüsse von rund 1.350 Weiterbildungsträgern. Als Qualitätsgemeinschaft informieren sie über örtliche Weiterbildungsangebote und beteiligen sich an Messen und Weiterbildungsveranstaltungen. Im Weiterbildungsportal www.fortbildung-bw.de werden umfassend Bildungsangebote dargestellt. Unter dem Motto "Fit durch Fortbildung" werben die Netzwerke landesweit für die Notwendigkeit eines lebenslangen Lernens und leisten einen wichtigen Beitrag zur Transparenz auf dem regionalen Weiterbildungsmarkt. Die Arbeit der ehrenamtlichen Vorsitzenden der Netzwerke wird seit dem Jahr 2003 durch die 13 Regionalbüros für berufliche Fortbildung unterstützt
Die Tagung findet alternierend in ganz Baden-Württemberg statt. Das Netzwerk Freudenstadt-Horb hat rund 30 Mitglieder. Mitglieder sind beispielsweise Bildungseinrichtungen der Kammern, der Verbände, der Gewerkschaften, Volkshochschulen, berufliche Schulen, der Hochschulbereich sowie verschiedenste private Bildungsträger. Referenten zu den diesjährigen Schwerpunkthemen sind Prof. Dr. Beatrice Rammstedt von der Universität Mannheim und Frauke Bilger von TNS Infratest Sozialforschung, München.