Die Landesregierung benennt auf Vorschlag von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid den Unternehmer Günther Cramer für ein Aufsichtsratsmandat bei der EnBW: „Günther Cramer steht als profilierter Greentech-Manager wie kaum ein anderer für genau die Sachkompetenz, die für die strategische Weiterentwicklung der EnBW zu einem modernen Energieanbieter ohne Atomstrom notwendig ist. Cramer hat als Unternehmer eindrucksvoll bewiesen, wie man Ökonomie und Ökologie erfolgreich vereinen, intensiv zur Wertschöpfung im eigenen Land beitragen und mit Umwelttechnologie aus Deutschland weltweit erfolgreich sein kann“, erklärte Minister Schmid heute in Stuttgart zur Benennung Cramers.
„Günther Cramer arbeitet seit über 30 Jahren als Forscher, Ingenieur und Unternehmer an der Entwicklung der Erneuerbaren Energien in Deutschland mit“, erklärte Schmid. „Günther Cramer passte daher genau in unser Anforderungsprofil, einen fundierten Branchenkenner mit langjähriger unternehmerischer Erfahrung aus der Umwelttechnologie in den Aufsichtsrat der EnBW zu entsenden. Besonders seine Expertise für dezentrale Energieerzeugung qualifiziert Cramer für das Mandat“, so Schmid. Das Wirtschaftsmagazin Capital zeichnete den Ingenieur Cramer 2011 als Greentech-Manager des Jahres aus.
Günther Cramer gründete bereits 1981 nach seinem Elektrotechnik-Studium gemeinsam mit seinen Gründerkollegen ein Unternehmen in der Photovoltaik-Branche. In drei Jahrzehnten als Vorstandssprecher prägte er die Entwicklung des Unternehmens aus Kassel zu einem weltweit tätigen Greentech-Anbieter mit über 5.500 Mitarbeitern, das seit 2008 auch erfolgreich börsennotiert ist. Das Unternehmen ist heute Weltmarktführer bei so genannten Solarstrom-Wechselrichtern mit einem Umsatz von rund 1,9 Milliarden Euro (2010).
Nach über 30 Jahren an der operativen Spitze des Unternehmens wechselte er 2011 als Vorsitzender in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Der Ingenieur ist zudem Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. und Vorsitzender des Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologien e.V.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg