„Die Innovationskultur in Baden-Württemberg hat ein neues Rekordniveau erreicht“, erklärte der Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid heute in Stuttgart. Das Statistische Landesamt gab bekannt, dass der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in Baden-Württemberg auf den Rekordwert von 4,8 Prozent gestiegen ist. Gegenüber dem letztmaligen Erhebungszeitpunkt 2007 ist dies ein Anstieg von 0,4 Prozentpunkten. „Damit liegt die Forschungsintensität im Land deutlich über der von der Europäischen Union in der so genannten Lissabon-Strategie anvisierten Zielmarke von drei Prozent“, so Schmid.
„Die Forschungskapazitäten der baden-württembergischen Wirtschaft sind so hoch wie in keinem anderen Bundesland“, sagte der Minister. Nach den Angaben der Statistiker haben die Unternehmen im Südwesten 2009 rund 13 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben und über 88.000 Personen in diesen Bereichen beschäftigt.
„Die neue Landesregierung wird alles dafür tun, die Innovationskultur auf so hohem Niveau zu halten: unsere Technologie- und Wirtschaftspolitik wird beispielsweise den Innovationstransfer zwischen kleinen und mittleren Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie die Gründungsfinanzierung vor allem von High-Tech-Unternehmen weiter verbessern. Natürlich müssen wir auch den Fachkräftebedarf der Wirtschaft sichern. Deswegen gründen wir noch in diesem Jahr gemeinsam mit starken Partnern aus Wirtschaft, Kammern, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, der Bundesagentur für Arbeit und der Regierung die Fachkräfteallianz für Baden-Württemberg“, so der Minister.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg