„Wir müssen gemeinsam mit Unternehmen Rahmenbedingungen für gute Arbeit schaffen, um uns gegen den Trend zur prekären Beschäftigung zu stemmen“, erklärte der Minister für Finanzen und Wirtschaft Nils Schmid heute anlässlich aktueller Daten des Statistischen Landesamtes zum Anstieg der „atypisch Beschäftigten“ in Baden-Württemberg. „Dazu gehört für mich der konsequente Ausbau der Kleinkindbetreuung, um vor allem Erziehenden mehr Möglichkeiten zur Aufnahme eines Normalarbeitsverhältnisses zu ermöglichen. Den dafür notwendigen Schub für die Kleinkindbetreuung erhoffe ich mir durch die verbesserte Mittelausstattung, die wir über die Erhöhung der Grunderwerbesteuer gewährleisten“, so Schmid. 78 Prozent der atypisch Beschäftigten sind nach Angaben des Statistischen Landesamts Frauen. Als atypisch gelten befristete Beschäftigungsverhältnisse und solche mit einer Arbeitszeit mit 20 oder weniger Wochenstunden.
„Ich möchte aber auch bei den Unternehmen in Baden-Württemberg dafür werben, weg von der prekären hin zur guten Arbeit zu kommen“, so Schmid. „Die gute konjunkturelle Lage ermöglicht und der Fachkräftemangel erfordert, dass wir den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Land verlässliche Beschäftigungsverhältnisse bieten“, erklärte Minister Schmid.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg