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Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert Hahn-Schickard-Gesellschaft in Stuttgart

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Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert das Institut der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG) für angewandte Forschung e. V. in Stuttgart mit 650.000 Euro für die Anschaffung neuer Geräte. „Um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, müssen die Forschungsinstitute des Landes einen erfolgreichen Technologietransfer leisten. Gerade in den bedeutenden Zukunftstechnologien wie bei der Industrie 4.0 wird die Unterstützung durch wirtschaftsnahe Forschung benötigt“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid am 2. September 2015 in Stuttgart.

Mit der Zuwendung soll die Geräteinfrastruktur im Forschungsbereich „Aufbautechnik von ultradünnen Mikrosystemen“ ausgebaut und erneuert werden. Gerade bei Industrie 4.0-Verfahren für intelligente Leichtbaustrukturen oder in der Medizintechnik werden immer kleinere und flexiblere Mikrosysteme benötigt. Auch in den Bereichen Umwelttechnologien, erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz, sowie der Gesundheit und Pflege wird auf Produkte gesetzt, die besonders material-, energie- und umweltschonend sind und ein gesundes und sicheres Leben ermöglichen.

Die HSG ist Träger von Forschungsinstituten an den Standorten Villingen-Schwenningen und Freiburg sowie in Stuttgart. Diese Institute betreiben industrienahe anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Fertigung in der Mikrosystemtechnik. Die Gesamtbetreuung und Verantwortung von der Idee bis zur Produktion zählt zu den Stärken der Forscher. Das Angebot umfasst auch die Herstellung von Prototypen, von Erst- und Kleinserien sowie die Überleitung in die industrielle Produktionstechnologie. Damit sind die Institute gerade für kleine und mittlere Unternehmen ein wertvoller Innovationspartner.

Weitere Informationen:
Die Institute der Hahn-Schickard-Gesellschaft sind Mitglieder der Innovationsallianz Baden-Württemberg innbw. Im Jahr 2008 haben sich die Vertragsforschungseinrichtungen in Baden-Württemberg zur Innovationsallianz zusammengeschlossen. Die 12 Institute der Innovationsallianz sind wichtige Partner der Wirtschaft im Technologietransfer und bilden eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und der Entwicklung in Unternehmen. Das fachliche Spektrum der Forschungsarbeit reicht von Mikroelektronik, Informatik, Biotechnologie und Medizintechnik bis hin zu Lasertechnik und erneuerbaren Energien. Die Institute werden durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft jährlich alleine in ihrer Grundfinanzierung mit insgesamt knapp 25 Millionen Euro gefördert.

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