Förderung für das Clusterprojekt „SEFEX“ der von der Wirtschaftsförderung (WFG) Raum Heilbronn gemanagten Cluster-Initiative Metall DIALOG: Mit 200.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft das auf drei Jahre angelegte Projekt SEFEX. Der Titel steht für „Strategisches Management, Effizienzsteigerung und Expansion in den Unternehmen des Metall DIALOGs“ im Raum Heilbronn.
„Das Projekt kann außerordentlich hilfreich für die Unternehmensperspektiven und die regionale Wirtschaftsstruktur sein. Die Cluster-Initiative Metall DIALOG entwickelt sich zum Kompetenzzentrum für kleine und mittlere Unternehmen der Metallbranche“, sagte Staatssekretär Peter Hofelich anlässlich der Übergabe des Förderbescheids am 25. September 2015 in Heilbronn. „Es ist von herausragender Bedeutung, in der anhaltend günstigen wirtschaftlichen Situation unseres Landes die kleinen Metallbauunternehmen auf ihrem Weg zu technologischer Eigenständigkeit zu unterstützen. Mit aktiver Wirtschaftspolitik leisten wir dazu unseren Beitrag.“
Die Cluster-Initiative stellt für mehr als 250 Unternehmen der Metallbranche in der Stadt und im Landkreis Heilbronn eine nachhaltige Vernetzung sicher. Mit dem Projekt SEFEX des MetallDIALOGs und seinen Hauptmodulen Strategie, Effizienz und Expansion sollen nun die Clusterunternehmen auch bei der Einführung von strategischem Management unterstützt werden. Dabei geht es vor allem darum, die Unternehmen in ihrer strategischen Entwicklung vom Teilelieferant beziehungsweise Lohnfertiger zum produktorientierten Unternehmen zu unterstützen.
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg unterstützt im Rahmen des aktuellen EFRE Operationellen Programms 2014-2020 „Innovation und Energiewende“ mit der Maßnahme „Clusterförderung“ die Entwicklung und Erprobung neuer, innovativer Projekte und Dienstleistungen durch regionale Cluster-Initiativen und Innovationsplattformen. Dazu wurde am 22. Januar 2015 ein erster Aufruf veröffentlicht. Anträge zu diesem Projektaufruf konnten bis 31.März 2015 bei der L-Bank eingereicht werden. Von 17 eingereichten Anträgen wurden entlang zuvor festgelegter Auswahlkriterien neun Anträge mit einem Fördervolumen von knapp 1,7 Millionen Euro für eine Förderung ausgewählt. Im Einzelfall werden bis zu 200.000 Euro Zuwendung für Personal- und Sachkosten gewährt.