Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert rund 270 überbetriebliche Berufsausbildungslehrgänge des Gemeinnützigen Berufsförderungswerkes des Baden-Württembergischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes GmbH in Biberach im Jahr 2017 mit rund 575.000 Euro.
„Durch die berufliche Ausbildung sichern wir den Fachkräftenachwuchs und die Zukunftsfähigkeit des Handwerks und schaffen attraktive Berufsperspektiven für junge Menschen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 29. März 2017.
Rund 4.700 angehende Fachkräfte des Zimmererhandwerks und Holzbaus werden im Kompetenzzentrum in Biberach unter anderem im Herstellen von Dachkonstruktionen, Fachwerk und Treppenbau sowie energetischer Modernisierung unterrichtet.
„Der Bedarf der Südwestwirtschaft an beruflich qualifizierten Fachkräften ist groß. Mit der Förderung überbetrieblicher Lehrgänge unterstützen wir vor allem kleine und mittlere sowie hoch spezialisierte Betriebe, die nicht alle Ausbildungsinhalte im eigenen Betrieb vermitteln können und leisten einen Beitrag zur qualitativ hochwertigen Ausbildung. Damit unterstützen wir auch die Entwicklungschancen von Jugendlichen. Denn eine Berufsausbildung bietet eine hervorragende Basis für die berufliche und persönliche Entwicklung junger Menschen“, so Hoffmeister-Kraut.
In Baden-Württemberg werden überbetriebliche Ausbildungslehrgänge in rund 100 Bildungs- und Technologiezentren der Wirtschaftsorganisationen angeboten und vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau mit jährlich mehr als acht Millionen Euro gefördert. Die Auszubildenden lernen hier die Ausbildungsinhalte, die der jeweilige Ausbildungsbetrieb aufgrund seiner Größe oder Spezialisierung nicht vermitteln kann.
Weitere Informationen
Die Ausbildungskampagne www.gut-ausgebildet.de will Jugendliche und ihre Eltern für eine berufliche Ausbildung begeistern. Auszubildende stellen in jugendgerechten Filmen ihre Berufe vor (www.youtube.com/berufezappen), ein Facebook-Auftritt (www.facebook.com/gutausgebildet) bietet Jugendlichen die Chance zum Dialog über Ausbildungsfragen. Träger der Kampagne ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, in enger Abstimmung mit den Partnern des Ausbildungsbündnisses: Landesministerien, Kammern und Verbände der Wirtschaft, Gewerkschaften und die Bundesagentur für Arbeit.