33 Kulturdenkmale in Baden-Württemberg erhalten Fördermittel aus dem Denkmalförderprogramm des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft. Staatssekretär Ingo Rust gab die vierte Tranche des Denkmalförderprogramms frei. Die Mittel von rund 1,4 Millionen Euro stammen aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. „Mit dem Denkmalförderprogramm unterstützten wir die Erhaltung, Sanierung und Nutzung von Kulturdenkmalen im Land“, sagte Staatssekretär Rust. Mit dem gesamten Denkmalförderprogramm 2012 hat die Landesregierung 435 Denkmalpflege-Vorhaben im ganzen Land mit rund 13, 8 Millionen Euro unterstützt", ergänzte Rust.
Auch in dieser Tranche werden sowohl private Vorhaben als auch zahlreiche Erhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an Kirchenbauten und kommunalen Bauten unterstützt. Rund 36 Prozent der Bewilligungen entfallen auf kirchliche und 15 Prozent auf kommunale Vorhaben.
Kirchliche Vorhaben sind beispielweise die Außensanierung von Chor und Epitaphium der Evangelischen Stadtkirche Neuenstein (Hohenlohe-Kreis) mit einer Förderung von rund 84.000 Euro, die Dach- und Fassadensanierung der Evangelischen Kirche in Schwäbisch-Hall-Bibersfeld (Kreis Schwäbisch Hall) mit 65.00 Euro oder die Inneninstandsetzung der Evangelischen Kirche in Rosenberg-Sindolsheim (Kreis Neckar-Odenwald) mit rund 51.000 Euro.
Kommunale Vorhaben sind beispielweise die Gesamtrenovierung der Einsegnungshalle des Freiburger Hauptfriedhofs (Kreis Freiburg, rund 198.000 Euro), die Sanierung der östlichen Flügelmauer der Brücke über dem Blatterngraben in Überlingen (Bodensee-Kreis, rund 92.000 Euro) oder die Reparatur des Dachtragwerks und die Dachneueindeckung des ehemaligen Probsteigebäudes in Öhningen (Kreis Konstanz, rund 66.00 Euro).
Anträge auf Förderung aus Landesdenkmalmitteln können bei den regional zuständigen Regierungspräsidien gestellt werden. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg stellt das Denkmalförderprogramm auf und entscheidet über die zu fördernden Maßnahmen.