„Die baden-württembergischen Frauen sind in den Ingenieurberufen auf dem Vormarsch. Baden-Württemberg ist das Ingenieurland Nummer 1 in Deutschland: Daher freut es mich besonders, dass die Anzahl der Ingenieurinnen in den letzten zehn Jahren so deutlich gestiegen ist“, erklärte Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft, heute in Stuttgart zu einer Meldung des Statistischen Landesamts. „Dass überdurchschnittlich viele Ingenieurinnen in Vollzeit arbeiten, bestärkt mich einmal mehr darin, dass wir den Ausbau der Kinderbetreuung in Baden-Württemberg schnell und effizient vorantreiben müssen.“
Das Statistische Landesamt gab zuvor bekannt, dass in Baden-Württemberg die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen in Ingenieurberufen seit dem Jahr 2000 um rund 7.300 Personen oder 66 Prozent gestiegen sei. Mit rund 82 Prozent arbeiten Ingenieurinnen deutlich häufiger in Vollzeit als alle angestellten Frauen mit einer Vollzeitquote von 65 Prozent.
„Um künftig noch mehr Ingenieurinnen auf ihrem Karriereweg zu fördern und langfristig an die Unternehmen zu binden, müssen wir auch den Wiedereinstieg von Ingenieurinnen nach der Familienpause erleichtern“, sagte Schmid. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert daher ein Pilotprojekt zur Verbesserung des Wiedereinstiegs. Mit dem Projekt sollen in Zusammenarbeit von Unternehmen und Verbänden Frauen für den erfolgreichen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt passgenau qualifiziert werden.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg