Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben am 18. September 2015 in Berlin die Erklärung „Gemeinsam für Perspektiven von Flüchtlingen“ abgegeben.
Baden-Württembergs Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid begrüßt die Bemühungen, Flüchtlingen rasch Möglichkeiten der schulischen sowie beruflichen Qualifikation und Beschäftigungsmöglichkeiten zu eröffnen. „Es gibt keine bessere Integration als durch Bildung, Ausbildung und Beschäftigung“, sagte er: „Wenn die Kinder bei uns zur Schule gehen, wenn die Jugendlichen eine Ausbildung machen und die Erwachsenen eine Qualifizierung nachholen oder einer Beschäftigung nachgehen können, gibt ihnen das Normalität. Es erleichtert es ihnen, in der neuen Heimat anzukommen.“
Es sei wichtig, dass der Bund die Integrationskurse für Flüchtlinge öffnen und die Mittel dafür sowie für die Sprachförderung aufstocken wolle. „Die Sprache ist das A und O“, so der Minister. Deshalb liege auch ein Schwerpunkt des Programms „Chancen gestalten - Wege der Integration in den Arbeitsmarkt öffnen“ in Baden-Württemberg auf der Sprachförderung.
Schmid wies darauf hin, dass es auf Landesebene sowohl in der Allianz für Fachkräfte als auch im Ausbildungsbündnis um verbesserte Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten auch für Flüchtlinge gehe. „Auf eine enge Vernetzung aller beteiligten Akteure kommt es an - sowohl bundesweit wie auch bei uns im Land. Nur wenn sich alle zusammen aktiv der Herausforderung stellen, Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen, werden wir die Aufgabe meistern.“