Forschung

Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung

Berechne Lesezeit
  • Teilen

"Deutschland als großes Industrieland kann es sich angesichts des globalen Standortwettbewerbs nicht länger leisten, die steuerliche Förderung von Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung zu vernachlässigen. Deshalb wird sich Baden-Württemberg dafür einsetzen wirksame steuerliche Anreize gerade für den Mittelstand zu schaffen", sagte Baden-Württembergs Minister für Finanzen und Wirtschaft Dr. Nils Schmid in Berlin.

Im Fokus solle die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen stehen, so Schmid. Ergänzend zu den unveränderten direkten Förderungen wie Zuschüssen werde daher an eine steuerliche Förderung in Höhe von 10 Prozent der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung gedacht. Damit auch junge Unternehmen profitieren, die typischerweise Verluste erzielten und daher keine Steuerschuld aufweisen würden, sollte die Förderung nicht nur als Steuergutschrift, sondern in diesen Fällen als Forschungszulage ausgestaltet werden, erläuterte der Minister.

Vor dem Hintergrund einer unzureichenden Einbindung von kleinen und mittleren Unternehmen in die direkte Projektförderung ist eine besondere KMU-Präferenz bei der steuerlichen Förderung sachgerecht. Diese soll durch eine Deckelung der Förderung auf einen Höchstbetrag und durch eine progressionsunabhängige Ausgestaltung der Förderung erreicht werden.

Gleichzeitig können dadurch Mitnahmeeffekte in Grenzen gehalten und die Förderung haushaltsschonend umgesetzt werden. "Ich könnte mir eine Deckelung der begünstigten Aufwendungen auf fünf Millionen Euro pro Unternehmen jährlich vorstellen. Dadurch sorgen wir für eine breite Streuung der Förderung und erhöhen die Chancengleichheit auch für nicht regelmäßig forschende Mittelständler. Die Stärkung Deutschlands Unternehmen im internationalen Standortwettbewerb muss mit hoher Priorität auf der politischen Agenda stehen", sagte Minister Dr. Nils Schmid abschließend.

Weitere Meldungen

©Martina Berg, stock.adobe.com
Wirtschaftsrepräsentanz

Toronto wird Tor nach Kanada / Land eröffnet Wirtschaftsrepräsentanz in Kanada

Baden-Württemberg baut seine internationalen Wirtschaftsbeziehungen weiter aus und eröffnet zum 1. November 2025 eine Wirtschaftsrepräsentanz in Toronto.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit trotz saisonalem Rückgang auf hohem Niveau

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

©Martina Berg, stock.adobe.com
UK Tech Accelerator

UK Tech Accelerator Programm der britischen Regierung wird in BW fortgesetzt

Im Oktober starten sieben ausgewählte britische Unternehmen aus dem Bereich Künstliche Intelligenz ihren Arbeitsaufenthalt in Baden-Württemberg.

Glühbirne
Smart Service

Smart Service Tour 2025: Erfolgreicher Abschluss in Freiburg

Die Smart Service Tour 2025 des Kompetenzzentrums Smart Services erreicht mit der Station in Freiburg im Breisgau ihren erfolgreichen Abschluss.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zum geplatzten Kompromiss des EU-Lieferkettengesetzes

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich zum geplatzten Kompromiss des EU-Lieferkettengesetztes.

Startup BW

Land plant neuen Innovationsgutschein „Mittelstand trifft Start-up“

Mit dem Innovationsgutschein „Mittelstand trifft Start-up“ unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die gezielte Kooperation von kleinen und mittleren Unter-nehmen mit Start-ups.

Startup BW

Neue Kandidaten für Frühphasenförderung des Landes

Neun junge und innovative Unternehmen können sich ab sofort für die Aufnahme ins Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der L-Bank zu bewerben.

Podcast

Löwenherz - Der Wirtschaftspodcast / Folge 2

In unserem Podcast tauchen wir gemeinsam mit starken Persönlichkeiten aus Baden-Württemberg in spannende, wirtschaftspolitische Themen ein.

4 - Motoren für Europa
4 Motoren für Europa

Vier Motoren für Europa

Vier Motoren für Europa: Automobilregionen fordern mehr Rückendeckung der EU bei Strukturwandel der Automobilindustrie.

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart
Frauenwirtschaftstage

21. Frauenwirtschaftstage starten

21. Frauenwirtschaftstage starten zum Thema „Zukunft gestalten: Frauen & Männer stark als Team“

Startschuss für „The Biointelligence"
S-TEC

Wirtschaftsministerin gibt Startschuss für "The Biointelligence Engine"

Anlässlich des Biointelligence Summits hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (7. Oktober) den Startschuss für das Projekt „The Biointelligence Engine“ gegeben.

Gruppenbild anlässlich der Touristischen Fachveranstaltung in der Landesvertretung in Berlin
Tourismus

Tourismus trifft Innovation

Unter dem Titel „Let´s talk about tourism „Tourismus trifft Innovation“ diskutierten rund 110 Gäste aus Tourismuswirtschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Hochschulen in der LV Baden-Württemberg in Berlin über die Zukunft des Tourismus.

Glühbirne
Förderung

Land fördert Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Quantencomputing BW

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Fortsetzung und Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg (KQCBW) mit rund 8,5 Millionen Euro.

Wirtschaftsgipfel 2025
Wirtschaftsgipfel 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 setzt Impulse für die Wirtschaftspolitik Europas.

unsplash / kendall ruth
Handel

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Seit Ende 2022 hat sich der Experten-Beirat Zukunft Handel/Innenstadt mit aktuellen Fragen des Einzelhandels und der Innenstädte in Baden-Württemberg befasst.