Batterie

Weiteren Umsetzung des BMBF-Dachkonzepts „Forschungsfabrik Batterie“

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Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe

„Ich teile weiterhin die Einschätzung vieler Experten, dass die Vergabe der Forschungsfabrik nach Münster industriepolitisch falsch ist und das Verfahren fehlerhaft war. Deshalb nehme ich mit Bedauern zur Kenntnis, dass das Ministerium an seiner umstrittenen Entscheidung festhält. Um nicht noch weitere wertvolle Zeit zu verlieren, gilt es jetzt, das Dachkonzept schnellstmöglich weiter auszuarbeiten“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (8. November) in Berlin nach einem Treffen von Bundesforschungsministerin Karliczek mit Vertretern der betroffenen Bundesländer zur weiteren Umsetzung des BMBF-Dachkonzepts „Forschungsfabrik Batterie“.

Die Batterieforschung sei ein zentrales Zukunftsthema für den Standort Baden-Württemberg. „Das wirtschaftliche Umfeld wird immer schwieriger. In dieser Situation dürfen wir keine Zeit verlieren, wir brauchen jetzt schnell sichtbare Erfolge, um unsere Unternehmen zu stärken und um Arbeitsplätze zu sichern. Wir müssen alle Kräfte bündeln, um in der Batterieproduktion eine starke Position im internationalen Wettbewerb zu erreichen“, sagte die Ministerin.

Das Dachkonzept soll nun um drei Kompetenz-Cluster erweitert werden, für die im Jahr 2020 100 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Bis Jahresende sollen Wissenschaftler die entsprechenden Konzepte erarbeiten und spätestens Anfang 2020 soll über die Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel entschieden werden. „Wir unterstützen die neuen Cluster. Sie greifen für die Wirtschaft wichtige Themen auf und spiegeln auch unsere Forschungskompetenz wider“, so Hoffmeister-Kraut weiter. „Ich erwarte, dass das BMBF die angekündigten Maßnahmen nun schnell in einem transparenten Verfahren umsetzt und ein nennenswerter Betrag für die Batterieforschung nach Baden-Württemberg fließt.“

Das Dachkonzept müsse noch stärker auf die Industrie und hier vor allem auf die industrielle Anwendung ausgerichtet werden. Dabei müssen Zellhersteller sowie regionale industrielle Anwender eng eingebunden werden. Außerdem sei es wichtig, die Aktivitäten mit der geplanten Förderung der Batteriezellfertigung durch das BMWi (IPCEI) zu berücksichtigen, erläuterte die Ministerin.

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