Staatssekretär Dr. Patrick Rapp äußerte sich zu den neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts, wonach der Inlandstourismus noch weit unter Vorkrisenniveau liegt.
„Nach dem langen Lockdown im Winter und bis in den Mai hinein konnte der Tourismus im Frühsommer wieder etwas aufatmen. Doch die Liquidität und Eigenkapitalbasis der Betriebe sind durch die coronabedingten Ausfälle stark geschwächt. Hinzu kommen Herausforderungen wie der Trend hin zu sehr kurzfristigen Buchungen und die Erwartung an flexible Stornobedingungen“, erklärte Rapp. Während sich beispielsweise Campingurlaub und Individualreisen großer Beliebtheit erfreuten, werde insbesondere der Städte- und Geschäftstourismus Unterstützung brauchen, um sich zukunftsfähig auszurichten, so der Staatssekretär.
„Als Landesregierung setzen wir alles daran, die hart getroffene Branche zu unterstützen und auch den Blick in die Zukunft zu richten“, sagte Rapp. „So haben wir beispielsweise erst kürzlich weitere acht Millionen Euro für die Tourismusfinanzierung Plus bereitgestellt. Ich freue mich, dass wir mit den zusätzlichen Mitteln insbesondere Hotels, Gaststätten, Campingplätze und gewerblich genutzte Ferienwohnungen weiterhin dabei unterstützen können, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“ Insgesamt blicke der Tourismusstaatssekretär optimistisch in die Zukunft: „Auch wenn uns allen bewusst sein muss, dass der Tourismus noch manche Herausforderungen und Veränderungen bewältigen muss – ich bin sicher: Baden-Württemberg ist mit der Tourismuskonzeption gut aufgestellt für die Zeit nach der Krise.“