Für herausragende berufliche und unternehmerische Leistungen und um Dank für besondere Verdienste um die baden-württembergische Wirtschaft verlieh Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid am 14. November 2014 die Wirtschaftsmedaille an den scheidenden Präsidenten der Ingenieurkammer Rainer Wulle aus Stuttgart verliehen.
„Sie haben mit Ihren vielfältigen Aufgaben in Organisationen der Wirtschaft, in Bildungseinrichtungen, und nicht zu vergessen auch als Unternehmer, Herausragendes für die Wirtschaft unseres Landes geleistet. Als Präsident haben Sie die Ingenieurkammer als attraktiven Dienstleister für alle Ingenieurinnen und Ingenieure im Land kontinuierlich ausgebaut“, lobte Schmid.
Rainer Wulle ist gelernter Bauingenieur und gehört der Ingenieurkammer seit 1991 an, 2007 wurde er zu deren Präsidenten gewählt. Unter seiner Führung hat die Ingenieurkammer verschiedene Gesetzgebungsverfahren konstruktiv begleitet. Seit 2012 ist die Kammer neuer Partner der Landesinitiative "Frauen in MINT-Berufen". Rainer Wulle ist Mitglied im Kuratorium der Hochschule für Technik in Stuttgart. Außerdem ist er Mitglied im Beirat des Landesve-bandes der Freien Berufe Baden-Württemberg und Mitglied des Präsidiums der "Stuttgart Institute of Sustainability Stiftung e.V."
Die Wirtschaftsmedaille erhalten Persönlichkeiten und Unternehmen, die sich in herausragender Weise um die baden-württembergische Wirtschaft verdient gemacht haben. Auch besondere Leistungen, die in Organisationen der Wirtschaft, in Gewerkschaften, Arbeitnehmervertretungen, Arbeitgeberorganisationen und im Bildungswesen erbracht wurden und die der Wirtschaft und Gesellschaft des Landes dienen, können mit der Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet werden. Die Wirtschaftsmedaille wird seit 1987 an Persönlichkeiten und Unternehmen verliehen. Zu den rund 800 bisherigen Preisträgern zählen vor allem Unternehmerinnen und Unternehmer aus Mittelstand und Handwerk, aber auch Vertreter von Kammern, Verbänden oder Betriebsräte. Träger der Wirtschaftsmedaille sind beispielsweise Ferdinand Porsche (Verleihung 1989), Paul Pietsch (1991), Dietmar Hopp (1992) oder Hans-Peter Stihl (1995).