Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hat am Freitag (25.10.) seine Indien-Reise in Delhi mit politischen Gesprächen und einem Pressegespräch mit indischen Journalisten und deutschen Korrespondenten vor Ort fortgesetzt.
Im Gespräch mit dem indischen Bundesminister für Handel und Industrie, Sudarsana Natchiappan, und dem Staatssekretär für kleine und mittelständische Unternehmen, Madhav Lal, warb Schmid für die Südwestwirtschaft. Gemeinsam mit den an der Delegation teilnehmenden Repräsentanten der baden-württembergischen Wirtschaft diskutierte Schmid über wirtschaftspolitische Entwicklungen, Berufliche Bildung, Mittelstandsförderung, Clusterpolitik und Gründungsförderung. Zuvor tauschte sich Schmid mit dem deutschen Botschafter Michael Steiner über die innen- und außenpolitischen Perspektiven Indiens im Vorfeld der nationalen Wahlen in 2014 aus.
Erste Bilanz
Vor lokalen Medienvertretern zog Schmid am Nachmittag eine erste Bilanz. "Auch wenn die indische Volkswirtschaft derzeit unter ihrem Potenzial bleibt, wächst sie zu einem Global Player heran. Bei dieser Entwicklung gilt es für Politik und Wirtschaft, langfristig präsent zu bleiben. Deswegen haben wir diese Reise sehr bewusst unter das Motto 'Dranbleiben an Indien' gestellt", sagte Schmid. "Eine wachsende Mittelschicht und der Bedarf an Infrastruktur und beruflicher Qualifikation prägen den Markt. Das Motto 'Dranbleiben an Indien' ist daher auch mein persönliches Fazit nach einer Woche spannender Gespräche und Besuche".
Am Samstag wird Schmid zum Abschluss der Reise eine Kinderklinik der Deutschen Cleft Kinderhilfe e. V. in Agra besuchen. Die Organisation wurde vom Stuttgarter Prof. Dr. Dr. Heinz Lübbe mitgegründet und operiert weltweit Kinder, die mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren wurden.