„Baden-Württemberg hat viele gute Partner in Schweden: nicht nur für die Unternehmen, auch für unsere politischen Kontakte. Ein wichtiger Anknüpfungspunkt ist die hohe Innovationskraft der schwedischen Industrie. Auch hier gibt es viele Parallelen. Uns allen geht es darum, dass die Unternehmen - unabhängig von ihrer Größe - die Chance Digitalisierung nutzen und auch die Beschäftigten davon profitieren können“, bilanzierte Schmid sein dreitägiges Besuchsprogramm.
Der Minister war am 6. Februar 2016 mit einer 17-köpfigen Delegation nach Schweden gereist. Er führte während seines Besuchs Gespräche mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, Unternehmen und Gewerkschaften. Schmid hatte am 8. Februar 2016 Wirtschaftsstaatssekretär Oscar Stenström getroffen. Danach hatte er das Xpres-Labors der Königlichen Technischen Hochschule zum Stand der Digitalisierung und das Metallunternehmen Sandvik besucht. Am Dienstag 9. Februar 2016 traf er in Stockholm den Staatssekretär für Internationale und EU-Angelegenheiten im Premierministeramt Hans Dahlgren und Arbeitsministerin Ylva Johansson. Mit ihr tauschte sich der Minister über die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern aus.
„Das Thema Integration von Flüchtlingen bewegt unsere Gesellschaft momentan sehr und ist für uns alle eine große Herausforderung. Schweden nimmt bei der Aufnahme von Flüchtlingen schon seit langem eine besondere Rolle ein“, sagte Wirtschaftsminister Schmid. Deswegen sei der Austausch über Schwedens aktuelle Flüchtlingspolitik und die dortigen Erfahrungen eine Bereicherung gewesen.
Schmid und die Delegation hatten sich außerdem mit Europas führender Ingenieurberatung Sweco, dem schwedischen Arbeitgeberdachverband und Gewerkschaftsvertretern getroffen.