„Die Innovationskultur der Südwest-Wirtschaft ist auf Rekordniveau. Die Spitzenposition in Forschung und Entwicklung ist die beste Werbung für Baden-Württembergs Wirtschaft“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid heute zu einer Meldung des Statistischen Landesamts.
Die Statistiker hatten zuvor bekannt gegeben, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2011 mit 19,5 Milliarden Euro ein neues Rekordniveau erreicht hatten. Die FuE-Intensität (Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt) erreichte einen neuen Rekordwert von 5,1 Prozent. „Baden-Württemberg spielt in Sachen Innovation in Europa in der Champions League“, fügte Schmid hinzu. Die Europäische Union definiert in ihrer Lissabon-Strategie einen Zielwert von 3,0 Prozent.
„Besonders erfreulich ist der starke Beschäftigungszuwachs in Forschung und Entwicklung. Ein dynamischer Arbeitsmarkt für hochattraktive Jobs ist ein Trumpf im Wettbewerb um Fachkräfte“, sagte Schmid. Das Forschungspersonal sei nach Angaben der Statistiker gegenüber 2009 um 9 Prozent auf nunmehr 131.900 Beschäftigte angestiegen.