Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie dazu aufgerufen, an einer aktuellen Abfrage zur Ermittlung von Produktionskapazitäten für Atemschutzmasken teilzunehmen. Die gemeinsame Initiative des Verbandes der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (Südwesttextil) und des landesweiten Netzwerks „Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg“ (AFBW) startete vor wenigen Tagen auf dem vom Wirtschaftsministerium geförderten Onlineportal „place2tex“. „Ich begrüße die Initiative von Südwesttextil und AFBW ausdrücklich und rufe alle Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie dazu auf, sich an der Umfrage zu beteiligen und uns ihre Kapazitäten mitzuteilen“, sagte Hoffmeister-Kraut heute (20. April) in Stuttgart.
„Die Daten der Umfrage liefern uns einen wichtigen Überblick über die derzeit verfügbaren Mengen. Im Abgleich mit den geschätzten Bedarfen unseres Gesundheitswesens, aber auch unserer Wirtschaft, können wir unsere Unterstützung zielgenau ausrichten“, so Hoffmeister-Kraut weiter. Eine wichtige Maßnahme zur nachhaltigen Absicherung der Investition der mehrheitlich mittelständischen Produzenten sei laut der Ministerin beispielsweise die Abnahme der in Baden-Württemberg produzierten Masken durch das Land.
Die Umfrage ist unter www.place2tex.com zu finden und ermittelt die Produktionskapazitäten für alle Arten von Schutzmasken. „Die Corona-Pandemie stellt uns vor große Herausforderungen, gerade wenn es um die Versorgung unseres Gesundheitswesens mit dringend notwendigen Schutzprodukten geht. Sie setzt aber auch Kräfte frei und bietet gerade für unsere Unternehmen in der Textil- und Bekleidungsindustrie die Chance, Produktionskapazitäten dauerhaft aufzubauen oder nach Baden-Württemberg zurückzuholen“, sagte die Ministerin.