Einweihung

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) weiht Institutsneubau in Stuttgart ein

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Stuttgart und Ulm weihte am 5. Juli 2017 seinen Institutsneubau im STEP-Areal in Stuttgart-Vaihingen ein. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, welches das ZSW mit einer jährlichen Grundfinanzierung fördert, hat den Neubau mit einem Zuschuss in Höhe von 8 Millionen Euro unterstützt. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf 28 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut: „Mit dem ZSW verfügt Baden-Württemberg über ein national und international herausragendes Forschungsinstitut, das mit seinem interdisziplinären Forschungsansatz Antworten auf viele Fragestellungen der aktuellen Klima- und Energiedebatte liefert. Mit der Förderung des Institutsneubaus sowie unserer institutionellen Grundförderung investieren wir in die Zukunft und schaffen für Wirtschaft, wirtschaftsnahe Forschung und Beschäftigte wertvolle Perspektiven.“

Das ZSW ist eines von dreizehn Instituten der angewandten Forschung der Innovationsallianz Baden-Württemberg. Das ZSW betreibt an seinen Institutsstandorten Stuttgart und Ulm angewandte Forschung auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien und der rationellen Energieverwendung, mit dem Ziel, zukunftsfähige Energietechnologien für die breite Nutzung anwendbar und bezahlbar zu machen.
 
„Der Neubau in Stuttgart wird dem ZSW neue Forschungsperspektiven eröffnen. Das stärkt den ganzheitlichen Ansatz einer Forschung entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Energiegewinnung, über die Speicherung bis hin zu einer nachhaltigen Energiebewirtschaftung“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut im Rahmen der Einweihung.

Weitere Informationen
Ein Schwerpunkt der Forschungstätigkeit des ZSW in Stuttgart liegt in der Entwicklung großflächiger Dünnschichtsolarmodule aus Kupfer-Indium-Diselenid (CIS), hier hält das ZSW den Wirkungsgrad-Weltrekord.

Am Standort Stuttgart wurde auch das sogenannte Power-to-Gas-Verfahren entwickelt, das zum Ziel hat, erneuerbare Energie in Form chemischer Energieträger zu speichern. Diese vielversprechende Technologie ermöglicht es, stark fluktuierende erneuerbare Energien – beispielsweise aus Windkraft – in Methan-Gas umzuwandeln und das Erdgasnetz zur Speicherung zu benutzen. Ein neues Forschungsfeld ist die Windenergie, in welchem das ZSW die Aktivitäten des süddeutschen Windenergie-Forschungsclusters „WinfForS“ unterstützt und koordiniert.

Der Geschäftsbereich des ZSW in Ulm konzentriert sich auf die Entwicklung, Erprobung und Herstellung von Brennstoffzellen und arbeitet an der Entwicklung neuer Energiespeichersysteme. Damit agiert das ZSW in einem aktuell für die Automobilindustrie hoch interessanten Themenfeld. Mit dem Batterieforschungszentrum eLab und der Forschungsproduktionslinie FPL weist das ZSW in Ulm ein deutschlandweit einzigartiges Forschungsspektrum auf, das von der Materialforschung über Batterietests bis hin zur Erforschung seriennaher Produktionsprozesse für Lithium-Ionen-Batterien reicht.

Weitere Meldungen

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz

Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp besucht Provinz Nordbrabant und die Region Flandern

Dr. Patrick Rapp reist zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Eindhoven/Niederlande. Im Rahmen seiner dreitägigen Delegationsreise wird er neben der Provinz Nordbrabant auch die flämische Region Flandern besuchen.

Startup Summit 2025
Startup BW

Start-up BW Summit: Tolle Geschäftsideen ausgezeichnet

Beim Start-up BW Summit 2025 konnten sich die Besucher davon über-zeugen, dass in BW viele zukunftsträchtige Geschäftsideen entwickelt und umgesetzt werden. Insgesamt wurden bei drei Pitch-Wettbewerben 44 Ideen mit viel Leidenschaft präsentiert.

Sieger des Start-up BW Elevator Pitch 2025
Startup BW

Start-up HeatPump23 siegt beim Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch

Das Start-up HeatPump23 aus Heilbronn hat das Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“ gewonnen. Das Team überzeugte die Jury mit der Geschäftsidee von smarte Etagen-Wärmepumpe für Wohnungen.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz

Wirtschaftsminister der Länder tagen in Stuttgart: Mehr Lust auf Unternehmertum

Am 4. und 5. Juni tagen die Wirtschaftsministerinnen und -minister der Länder in Stuttgart.

Startup Summit 2025
Startup BW

Welcome to THE START-UP LÄND – Start-up BW Summit 2025

Am 2. Juni wird Stuttgart zum Hotspot der Start-up-Szene: Über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich zum Start-up BW Summit 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Runder Tisch

Runder Tisch Sicherheit und Verteidigung

Nach Einladung der Landesregierung fand ein Runder Tisch zum Thema Sicherheit und Verteidigung mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, dem Landeskommando und Verbänden zu einem Austausch statt.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts in Baden-Württemberg bleibt weiter aus

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg - Platz 1 "ReLoopt"
JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg

Schülerfirmen gewinnen den JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg

Die Schülerfirmen „ReLoopt“ von der Josef-Schwarz-Schule in Erlenbach und „Flavora“ vom Gymnasium in Engen haben den JUNIOR Landeswettbewerb und damit den Titel „Bestes JU-NIOR Unternehmen Baden-Württemberg 2025“ am 23. Mai in Stuttgart gewonnen.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)
Medizinprodukteverordnung

Das Land setzt sich in Brüssel für mehr Standortresilienz für Medizinprodukte ein

Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Versorgung diskutieren in Brüssel über geeignete Maßnahmen, um die mittlerweile gravierenden Auswirkungen der Medizinprodukteverordnungen aus dem Jahr 2017 möglichst zeitnah abzumildern.

Delegationsreise

Wirtschaftsministerin reist nach Dänemark und Schweden

Wirtschaftsministerin reist mit HANDWERK BW und baden-württembergischen Handwerksunternehmen nach Dänemark und Schweden.