Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt im Juli ist in „guter Verfassung“

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg bleibt auch zum Beginn der Sommerferien mit einer Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent in guter Verfassung“, erklärte Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen am Dienstag (31. Juli) in Stuttgart. Im Vorjahresmonat lag die Arbeitslosenquote noch bei 3,4 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit im Land hat im Vergleich zum Juli vor einem Jahr insgesamt um fast 19.200 Personen bzw. 9,2 Prozent abgenommen. „Immer mehr Menschen profitieren von der hohen Arbeitskräftenachfrage. Angesichts der Entspannung bei den internationalen Handelskonflikten hoffe ich, dass die Perspektiven auf dem baden-württembergischen Arbeitsmarkt weiter so günstig bleiben“, so die Ministerin. Die anhaltend hohe Zahl der von der Wirtschaft gemeldeten offenen Stellen, die sich binnen eines Jahres um fast 12.300 auf derzeit fast 118.000 erhöht hat, sei ein Zeichen für einen weiterhin stabilen Arbeitsmarkt und biete hervorragende Perspektiven für die Menschen: „Wir haben in Baden-Württemberg einerseits einen wachsenden Fachkräftebedarf in den Betrieben. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die gerne mehr arbeiten möchten, vor allem unter den Frauen. Hier muss uns ein passgenaues Matching gelingen. Außerdem können die Unternehmen die Flexibilisierungsspielräume, die sich durch die Digitalisierung eröffnen, gezielt einsetzen, um als moderne Arbeitgeber attraktiv zu sein“, appellierte Hoffmeister-Kraut.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit um knapp 3.000 im Vergleich zum Vormonat liege im Rahmen des saisonal üblichen Umfangs. Auch der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen unter 25 Jahren um 3.193 sei saisonal bedingt und lasse sich auf das Ende von schulischen und beruflichen Ausbildungsgängen zurückführen. „Mit einer Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent bei den Jugendlichen unter 25 Jahren sind wir auch im Juli bundesweit wieder ganz weit vorne“, betonte Hoffmeister-Kraut.

Positiv bewertete die Ministerin in diesem Zusammenhang den Rückgang der Zahl der arbeitslosen Jugendlichen im Vergleich zum Vorjahresmonat um über 2.029. „Angesichts der hohen Arbeitskräftenachfrage bin ich zuversichtlich, dass viele der arbeitslosen Jugendlichen bis Ende September wieder von der Wirtschaft eingestellt werden. Die Perspektiven für junge Menschen in Baden-Württemberg bleiben hervorragend“, hob die Arbeitsministerin hervor.

Weitere Meldungen

Stuttgart bei Nacht
Studie

Nachts spielt die Musik – nicht nur für Fachkräfte

Mit der Studie „NightLÄND“, werden erstmals Zahlen zum „Leben nach acht“ für das ganze Land vorgelegt.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobil

Hoffmeister-Kraut fordert von EU pragmatische, konkrete Lösungen

Vor dem Strategischen Dialog der europäischen Automobilindustrie am morgigen Freitag erneuert die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ihre Forderung an die EU, das pauschale Verbrenner-Verbot ab 2035 zu kippen.

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Firma Wafios
Automobil

Gelungene Beispiele der der Transformation in der Automobilbranche

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut informiert sich über gelungene Beispiele der Transformation in der Automobilbranche.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobilwirtschaft

Ministerin äußert sich zur Lage der Automobilwirtschaft

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Wir brauchen einen Realitätscheck und Pragmatismus in der Politik“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zur geplanten Reform des Lieferkettengesetzes

Hoffmeister-Kraut: Auch Dokumentationspflicht abschaffen

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

EU-Flotten-Dekarbonisierung

EU-Flotten-Dekarbonisierung: Baden-Württemberg und Bayern drängen auf Technologieoffenheit.

unsplash / Johannes Plenio
Förderung

Baden-Württemberg fördert Fraunhofer-Institute mit rund 3,9 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert acht Transferprojekte von 12 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro in den Jahren 2025 bis 2028.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen

Über 300.000 Arbeitslose im Land sind ein klares Warnsignal für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg.

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

Zumeldung: EU plant Verschärfung der CO₂-Flottengrenzwerte

Die EU-Kommission plant Anpassungen der Abgasstufe Euro 6e-bis und Euro 6e bis FCM. Hierzu äußerst sich Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Ausbildung

AzubiCard Baden-Württemberg

Die vor fünf Jahren eingeführte AzubiCard wird zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres wieder von den teilnehmenden Kammern an Auszubildende ausgegeben, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Start-up BW

17 neue Unternehmen qualifizieren sich für das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Das zentrale Entscheidungsgremium für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed hat weiteren 17 vielversprechenden jungen Unternehmen grünes Licht für eine mögliche Förderung gegeben.