Sammlung Domnick

Gedenkveranstaltung zum 60. Todestag von Willi Baumeister

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Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid nahm am 30. August 2015 an der Gedenkveranstaltung zum 60. Todestag von Willi Baumeister in der Sammlung Domnick teil. „Willi Baumeister hat nicht nur einen bildnerischen Kosmos geschaffen, er war auch ein charismatisches Vorbild für ganze Künstlergenerationen in Deutschland. Er war das, was wir heute gerne als „Networker“ bezeichnen“, so Minister Schmid anlässlich des Festakts.

Willi Baumeister - geboren 1889 - gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Moderne, wuchs in Stuttgart auf, erlernte den Beruf des Dekorationsmalers und studierte an der Kunstakademie Stuttgart. Mit Oskar Schlemmer und anderen Künstlern gründete Willi Baumeister die Künstlergruppe „Üecht“ in Stuttgart. 1946 wurde Willi Baumeister als Professor an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart berufen. Willi Baumeister starb am 31. August 1955 beim Malen in seinem Atelier in Stuttgart.

Die landeseigene Stiftung Domnick verfolgt den Zweck, die Sammlung abstrakter Kunst auf dem Domnick'schen Anwesen zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Kulturelle Veranstaltungen aus dem Bereich Musik, Bildende Kunst, Literatur, Film und Wissenschaft werden durch die Stiftung organisiert. Zudem wird regelmäßig der „Domnick-Cello-Preis“ in Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ausgelobt.

Ottomar Domnick hatte sich schon zu Lebzeiten einen verlässlichen Partner gesucht, der seine Lebensaufgabe fortführt. „Mit dem Land Baden-Württemberg fand er einen zuverlässigen Partner, denn mit der Einrichtung der Stiftung Domnick hat er dem Land einen klaren Auftrag mit auf den Weg gegeben: Die Sammlung abstrakter Malerei und Skulptur in dem eigens hierfür erbauten Privatmuseum als Ensemble zu erhalten und für die Besucherinnen und Besucher zu erschließen“, so Schmid.

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