Unter Beteiligung von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid wurde am 20. Mai 2015 der Grundstein für den Neubau der Chirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg gelegt.
„Heidelberg hat mit seinem Klinikring einen Klinikkomplex auf dem neuestem Stand der Medizin, der seinesgleichen sucht“, so der Minister in seiner Ansprache. „Mit dem modernen, wirtschaftlichen und energiesparenden Neubau geht Baden-Württemberg einen weiteren Schritt in Richtung klimaneutrale Landesverwaltung.“
Die neue Chirurgische Klinik bildet am sogenannten Heidelberger Klinikring nun den Schlussstein. Mit dem Bau der Kopfklinik im Jahr 1987 wurde der erste Stein des Klinikrings gesetzt, gefolgt von der Medizinischen Klinik 2003, der Kinderklinik 2008, dem Nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen 2010 und der Frauen- und Hautklinik 2013. Die neue Chirurgie wird nun die Lücke zwischen Frauen- und Hautklinik und der Medizinischen Klinik schließen. Die Besonderheit des Klinkrings besteht zusätzlich darin, dass die einzelnen Gebäude durch ein unterirdisches Gangsystem miteinander verbunden sind und somit zentral optimal versorgt werden können.
Die derzeitige Unterbringung der Chirurgie in dem über 70 Jahre alten Gebäudekomplex entspricht in räumlicher, technischer und organisatorischer Hinsicht nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Chirurgische Klinik der Maximalversorgung. Ein Neubau gestaltet sich gegenüber einer Sanierung bei laufendem Klinikbetrieb einfacher und wirtschaftlicher.