„Das unabhängige Gutachten aus München, das die Staatsanwaltschaft angefordert hatte, bestätigt eindeutig: Der Kaufpreis für die EnBW-Anteile war viel zu hoch“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid.
„Das bestärkt uns auf ganzer Linie und gibt uns Rückenwind für das Schiedsverfahren. Von Anfang an war es also richtig, zu klagen. Wir sind es den Steuerzahlerinnen und Steuerzahler von Baden-Württemberg schuldig, das von der Vorgängerregierung zu viel gezahlte Geld zurückholen So wahren wir die Interessen des Landes. Ich fordere daher die CDU auf, ihre Polemik gegen die Schiedsklage einzustellen und das Schiedsverfahren von nun an konstruktiv zu begleiten", betonte Schmid.
Die damalige schwarz-gelbe Landesregierung hat nach einem neuen Gutachten für die Anteile des Energieversorgers EnBW knapp 780 Millionen Euro zu viel bezahlt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag über eine von ihr in Auftrag gegebene Expertise mit.