EU

Hoffmeister-Kraut zur EU-Industriestrategie

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Europaflagge / ©Harald Richter

Die Europäische Kommission hat ihre EU-Industriestrategie vorgestellt. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte dazu: „Es ist richtig und wichtig, dass die Europäische Kommission die EU-Industriestrategie angesichts der Erfahrungen in der Corona-Pandemie aktualisiert.“

„Die Industrie liefert einen wesentlichen Beitrag zum Wohlstand in Baden-Württemberg und der EU. Wirtschaftspolitische Ansätze müssen daher bei geänderten Rahmenbedingungen schnell angepasst werden. Positiv bewerte ich insbesondere, dass die EU mit dieser Strategie auch den industriellen Mittelstand im Blick hat, dessen Wettbewerbsfähigkeit für Baden-Württemberg besonders wichtig ist.“

„Die Beschleunigung des digitalen Transformationsprozesses und der zusätzliche Druck durch ambitionierte Klimaziele dürfen nicht dazu führen, dass uns andere Weltregionen abhängen. Unternehmen aus dem Südwesten sind bei Zukunftsthemen wie der Energie- und Ressourceneffizienz oder der klimaneutralen Produktion Innovationstreiber. Diese Entwicklung muss Europa durch die richtigen Maßnahmen unterstützen.“ Gerade bei der Transformation von Forschungsergebnissen in marktreife Produkte sieht die Ministerin Potentiale: „Innovationen und neue Technologien werden eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der klimapolitischen Herausforderungen spielen“, so die Wirtschaftsministerin weiter. Baden-Württemberg ist mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 5,6 Prozent eine der führenden Innovationsregionen in Europa.

Die Aktualisierung der Industriestrategie rückt auch die strategische Autonomie Europas stärker in den Fokus. Mit Blick auf in der Pandemie aufgetretenen Probleme bei Lieferketten betonte die Wirtschaftsministerin: „Lieferketten, vor allem bei strategischen Produkten, müssen auch in schwierigen Situationen sicher sein. Um das zu erreichen, bedarf es auf EU-Ebene gebündelter und abgestimmter Anstrengungen.“ Gerade der europäische Binnenmarkt sei ein Eckpfeiler für den Erfolg der baden-württembergischen Unternehmen: „Auch in schwierigen Zeiten muss das Funktionieren des Binnenmarkts gewährleistet werden. Internationale Abhängigkeiten oder Lieferkettenprobleme treffen kleinere Firmen besonders stark. Es ist daher erfreulich, dass die EU diesen Aspekt aufgreift“, so die Ministerin weiter.

Weitere Meldungen

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp auf Tourismus-Sommerreise in der Region Oberschwaben-

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (1. August) im Rahmen seiner Tou-rismus-Sommerreise die Region Oberschwaben-Allgäu und den Bodensee.

Eine Hand legt ein Holzpuzzle.
Mittelstand

Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor

Land setzt mit rund 200 Maßnahmen zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplan Mittelstand um und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

Dr. Rapp auf Sommerreise in den Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (31. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung zu Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli

Wirtschaftsministerin: Sozialstaat muss reformiert werden

Glühbirne
Arbeitsgesetz

Zumeldung zur Diskussion über Arbeitszeitgesetz

Hoffmeister-Kraut: Müssen flexibler werden

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Sommerreise

Staatssekretär auf Sommerreise in der Region Stuttgart und im nördlichen BW

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (30. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Reiseregionen Stuttgart und Nördliches Baden-Württemberg.

Verleihung der Wirtschaftsmedaille
Wirtschaftsmedaille

Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an Dr. Thomas Lindner

Für herausragende unternehmerische Leistungen und zum Dank für besondere Verdienste um die baden-württembergische Wirtschaft hat die Wirtschftsministerin die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an Dr. Thomas Lindner verliehen.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Zumeldung

Zollstreit beigelegt

Zur gestern (27. Juli) getroffenen Vereinbarung zwischen der EU und den USA äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus Sommerreise

Tourismus-Sommerreise im Schwarzwald und in der Region Stuttgart gestartet

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp startete heute (28. Juli) seine Tourismus-Sommerreise in alle sechs Reisegebiete des Landes.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung zu: Arbeitgeberpräsident warnt vor Kollaps des Sozialstaats

Angesichts der Herausforderungen in den Sozialsystemen bei stetig steigenden Lohnnebenkosten und immer weniger Erwerbstätigen fordert Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut grundlegende Reformen.

AdobeStock_198469599
Förderaufruf

Quantentechnologien: Neuer Förderaufruf stärkt Hightech-Standort

Ziel Förderaufrufs ist es, in kleinen und flexibel agierenden Projektteams neue, bisher nicht dagewesene Machbarkeitskonzepte, Prototypen und Quantentechnologie-Demonstratoren zu realisieren oder bereits existierende Prototypen zu erproben.

Das Logo des LEA-Mittelstandspreises für soziale Verantwortung.
LEA-Mittelstandspreis

„Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2025“ vergeben

Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung wurde heute zum 19. Mal in Stuttgart verge-ben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Landesgaststättengesetz

Ministerrat bringt neues Gaststättengesetz in den Landtag ein

Ministerrat bringt neues Gaststättengesetz in den Landtag ein – Erlaubnisverfahren wird durch einfaches Anzeigeverfahren ersetzt und steht ganz im Zeichen des Bürokratieabbaus.

Baustelle mit Kran / ©Smileus
Förderung

Zentrum für Industrialisiertes Bauen und Sanieren mit 5,1 Mio Euro gefördert

Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau eines neuen Zentrums für Industrialisiertes Bauen und Sanieren (ZIBS) in Stuttgart mit 5,1 Millionen Euro. Fünf Fraunhofer–Institute bündeln in dem neuen Zentrum ihre Kompetenzen.

Symbole für Netzwerke auf buntem Hintergrund
Förderung

Förderung für den Kompetenzenausbau von Clusterinitiativen und Netzwerken

Im Rahmen der heutigen Jahrestagung der baden-württembergischen Clustermanagerinnen und Clustermanager übergab das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Förderschecks in Höhe von insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.