Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert die Bildungsakademie Ulm der Handwerkskammer Ulm mit rund 300.000 Euro. Die Gesamtkosten betragen rund 1 Million Euro.
Neben dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, das 30 Prozent der Kosten trägt, beteiligen sich voraussichtlich der Bund mit 45 Prozent und die Handwerkskammer Ulm selbst mit 25 Prozent. „Mit der Förderung helfen wir, den Fach- und Führungskräftenachwuchs der mittelständischen Wirtschaft in Baden-Württemberg zu sichern“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid. Rolf Schumacher, Ministerialdirektor des Finanz- und Wirtschaftsministeriums, übergab den Förderbescheid persönlich in Ulm. „Um die Qualität der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildung auf hohem Niveau zu erhalten, sind kontinuierliche technische und bauliche Modernisierungen erforderlich“, so Schumacher.
Im Rahmen eines mehrjährigen Modernisierungskonzeptes der Bildungsakademie Ulm wird mit den aktuellen Fördermitteln dieser Prozess weiter verfolgt und u.a. der Maschinenbestand in den Bereichen Elektrotechnik, Sanitär Heizung Klima, Metall, Schweißen, Holztechnik, CNC, CAD sowie Steuerungstechnik an den modernen technischen Standard angepasst.
Das flächendeckende Netz überbetrieblicher Berufsbildungsstätten mit Werkstätten, Selbsttrainings- und Seminarräumen wird von den Organisationen und Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft getragen. Es ist Grundlage für die überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsangebote, die allen Betrieben und Beschäftigten offen stehen. Die überbetrieblichen Bildungsstätten in Baden-Württemberg verfügen über circa 8.000 Werkstattplätze und rund 14.000 Seminarplätze. Sie sind auf etwas über 100 Standorte verteilt.