Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert mit 500.000 Euro das Forschungsvorhaben „FastStorageBW4Motion“ des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart. Mit dem Projekt sollen innovative Batteriespeicher für Hybridfahrzeuge erforscht und entwickelt werden.
„Die Zukunftstechnologie Energiespeicherung bietet enorme Chancen für die Wirtschaft in Baden-Württemberg. Besonders Hybridfahrzeuge haben ein großes Marktpotenzial“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid.
Das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung Stuttgart untersucht in dem Projekt gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut Chemische Technologien Pfinztal, dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg, der Universität Stuttgart, dem Karlsruher Institut für Technologie und weiteren Partnern aus der Wirtschaft, wie Energiespeicher für Hybridsysteme gefertigt und umgesetzt werden können. Elektrochemische Superkondensatoren sind eine Alternative zu herkömmlichen Batterien und zählen derzeit zu den vielversprechendsten Technologien. Sie sind bedeutend für die Energiespeicherung und Leistungsabgabe bei tragbaren elektronischen Geräten, der digitalen Kommunikation und zunehmend auch für Hybridelektrofahrzeuge.
In Baden-Württemberg sind sowohl Hersteller von Batterien und Produktionsanlagen, als auch Anwender und Forschungsinstitute auf engem Raum angesiedelt. Es bestehen daher gute Voraussetzungen, dass Forschung und industrielle Produktion in dieser Zukunftstechnologie eine führende Rolle einnehmen. Langfristiges Ziel des Forschungsprojekts ist eine Serienproduktion in Baden-Württemberg.