Förderung

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert Gemeindeentwicklungskonzept für die Stadt Endingen am Kaiserstuhl

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„Die Städte und Gemeinden Baden-Württembergs bieten in ihrer historisch gewachsenen Struktur und Vielfalt Heimat und Lebensqualität. Diese gilt es zu erhalten und weiterzuentwickeln. Unser Förderprogramm ‚Flächen gewinnen durch Innenentwicklung‘ unterstützt insbesondere auch kleinere Kommunen bei der flächeneffizienten Weiterentwicklung ihrer Siedlungsstruktur. Ziel ist die Stärkung der Ortskerne und die Sicherung der Nahversorgung“, so die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Stadt Endingen am Kaiserstuhl mit 35.700 Euro, um ein ortsteilübergreifendes Gemeindeentwicklungskonzept zu erarbeiten. Der Fokus soll insbesondere auf den vorhandenen Flächen- und Entwicklungspotenzialen im Innenbereich und der Zusammenarbeit der Kernstadt mit den Ortsteilen liegen. Gerade in den dörflichen Teilorten Amoltern, Kiechlinsbergen und Königschaffhausen bestehen große Herausforderungen, aber auch vielfältige Potenziale. Ziel ist es, mit dem Erhalt und der Aufwertung der Innenbereiche, die Attraktivität der Ortskerne und deren Bedeutung für die Nahversorgung und ein qualitätsvolles Wohnumfeld zu sichern und zu stärken.

„Innenentwicklung ist eine oft mühsame, doch zugleich spannende und lohnende Aufgabe, die nur im Dialog aller beteiligter Akteure gelingen kann“, betonte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Die Erarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzepts soll daher von einer breiten und intensiven Beteiligung der Bürgerschaft begleitet werden. Endingen sieht hierzu vielfältige Formate zum Austausch und zur Diskussion sowie natürlich eine enge Einbindung des Gemeinderats vor.

Informationen zum Förderprogramm
Das Förderprogramm ‚Flächen gewinnen durch Innenentwicklung‘ wurde gemeinsam mit den kommunalen Landesverbänden entwickelt. Seit Bestehen des Programms 2010 wurden über 200 Projekte zur Innenentwicklung mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 5 Millionen Euro unterstützt.

Das Programm bietet Städten, Gemeinden, Landkreisen und Nachbarschaftsverbänden flächendeckend im Land eine finanzielle Unterstützung bei nicht-investiven Vorhaben an, um die innerörtlichen Entwicklungspotenziale im Hinblick auf den effizienten Umgang mit Fläche zu mobilisieren. Das Förderprogramm unterstützt Ideen, Konzepte und Planungen, die das Ziel einer kompakten Siedlungsstruktur sowie lebendiger Ortskerne mit guter Nahversorgung und kurzen Wegen verfolgen. An diesen Planungsprozessen sollen nicht nur den unmittelbar Betroffenen, sondern allen gesellschaftlichen Gruppen Informations- und Mitwirkungsmöglichkeiten eröffnet werden.

Ein Förderschwerpunkt ist die zeitnahe Mobilisierung innerörtlicher Flächen für den Wohnungsbau. Der Qualität im Wohnungsbau und den quartierbezogenen Freiräumen kommt bei der Innenentwicklung hohe Bedeutung zu. Daher werden auch externe Planungs- und Beratungsleistungen zur Erstellung qualitätsvoller städtebaulicher Entwürfe für flächeneffiziente Wohnquartiere gefördert. Um die Kommunen bei der schwierigen und oft langwierigen Aufgabe der Innenentwicklung noch besser zu unterstützen, ist auch der Einsatz von kommunalen Flächenmanagern zur Aktivierung innerörtlicher Flächen für Wohnzwecke förderfähig.

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