"Wir können alles – auch Arbeitsplätze schaffen. Es ist die Wirtschaft in Baden-Württemberg, die Arbeitsplätze schafft. Denn unser Arbeitsmarkt bringt Menschen in den ersten Arbeitsmarkt: noch nie waren so viele Menschen in Baden-Württemberg sozialversicherungspflichtig beschäftigt wie im Jahr 2011. Diesen Schwung müssen Wirtschaft und Politik nutzen, damit diese Arbeitsplätze auch gute Arbeitsplätze sind“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid in Stuttgart.
Das Statistische Landesamt hatte heute bekannt gegeben, dass die Zahl der Erwerbstätigen im Südwesten im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent gestiegen ist. Das war der zweithöchste Stellenzuwachs im Deutschland-Vergleich. Die positive Entwicklung wurde vor allem vom Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten getragen. Im September 2011 hatte die Zahl der Personen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung die Vier-Millionen-Marke überschritten.
Jedoch sei der starke Stellenzuwachs in der Zeitarbeitsbranche sehr differenziert zu bewerten: „Bei der Zeitarbeit kommt es darauf an, dass sie auf ihre Brückenfunktion beschränkt bleibt“, betonte Schmid. „Wir wollen keine parallelen Belegschaften. Deshalb muss der Grundsatz des "Equal Pay" möglichst rasch umgesetzt werden“, so Schmid.
Ebenso verliere die Landesregierung trotz der sehr positiven Grundstimmung auf den Arbeitsmarkt die immer noch benachteiligte Personengruppen nicht aus den Augen. Mit einem Landesarbeitsmarktprogramm werden wir vor allem die Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt angehen, so Schmid.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg