„Mit der Weiterbildungsinitiative ‚Lernen bedeutet Leben‘ möchten wir erreichen, dass sich die Arbeitnehmer verstärkt beruflich weiterbilden. Berufliche Weiterbildung und das lebensbegleitende Lernen wird immer wichtiger. Dies gilt gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, durch den die Menschen länger im Beschäftigungssystem bleiben. Daneben müssen wir den technischen Fortschritt durch Fortbildungen begleiten. Weiterbildungsmaßnahmen sind eine Investition in die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die Zukunftsfähigkeit des Landes. Sie sind auch ein Instrument, um dem Fachkräftemangel zu begegnen“, sagte der Minister für Finanzen und Wirtschaft Dr. Nils Schmid am Montag in Stuttgart anlässlich des Startschusses für die Weiterbildungsinitiative.
„Lernen bedeutet Leben“ ist eine Weiterbildungsinitiative des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg. Die Initiative soll für die berufliche Weiterbildung sowie das lebenslange Lernen werben und vor allem ältere Arbeitnehmer ansprechen. Partner der Initiative sind die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände, der Deutsche Gewerkschaftsbund Bezirk Baden-Württemberg, der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag, der Baden-Württembergische Handwerkstag, die Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Baden-Württemberg, der Volkshochschulverband Baden-Württemberg sowie das Netzwerk für berufliche Fortbildung. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft setzt mit der Initiative eine Empfehlung der Enquete Kommission des Landtags um.
Höhepunkt der Initiative wird der Weiterbildungskongress am 9. Oktober 2012 mit Minister Nils Schmid in Stuttgart sein. Dabei wird das Thema Weiterbildung von älteren Arbeitnehmern aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Unternehmensvertreter werden über praktische Erfahrungen aus der Weiterbildung älterer Arbeitnehmer berichten. Der Kongress richtet sich in erster Linie an Arbeitnehmervertreter, Personalverantwortliche und Führungskräfte. Weitere Redner werden unter anderem sein Professor Dr. Dieter Hundt, Präsident der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände, sowie Nikolaus Landgraf, Bezirksvorsitzender des DGB Baden-Württemberg, und der Hirnforscher Professor Dr. Dr. Manfred Spitzer.