Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hat am 22. Mai 2015 auf der sechsten und letzten Station seiner „Tour de Handwerk“ gemeinsam mit dem Präsidenten der Handwerkskammer Freiburg, Johannes Ullrich Handwerksbetriebe in Freiburg besucht. Die Firmenbesuche standen unter dem Motto „Handwerk schafft die Energiewende“ und „Das Handwerk als attraktiver Arbeitgeber“.
„Das Handwerk in Baden-Württemberg ist eine tragende Säule der Wirtschaft. Die rund 133.000 Handwerksbetriebe erwirtschaften einen Umsatz von über 80 Milliarden Euro und beschäftigen mehr als 750.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 50.000 Auszubildende. Deswegen ist es mir wichtig, mich aus erster Hand vor Ort über die Anliegen des Handwerks zu informieren“, betonte der Minister.
Minister Schmid begann die Tour beim Elektroinstallationsbetrieb Rainer Ullmann in Freiburg. Das Unternehmen hat derzeit 25 Beschäftigte und ist unter anderem im Bereich der Installation, Planung und Wartung von Elektroinstallationen tätig. Als umweltbewusstes Unternehmen gehört der Betrieb dem Ökotec-Partnerkreis von Handwerkern, Großhändlern und Herstellern an, die ihren Kunden eine umfassende Beratung rund um das Thema Umwelt- und Klimaschutz anbieten können. Außerdem hat sich Elektro Ullmann zudem auf Ladeinfrastruktursysteme der Elektromobilität spezialisiert.
Danach besuchte der Minister die Bäckerei Wolfgang Pfeifle GmbH & Co. KG in Freiburg. Das 1906 gegründete Familienunternehmen wird bereits in der vierten Generation von der Familie Pfeifle betrieben. Derzeit werden in zehn Filialen circa 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Aufgrund der handwerklichen Herstellung der Backwaren und der hohen Qualität der verwendeten Zutaten wurde die Firma bereits mehrfach als eine der „Besten Bäckereien Deutschlands“ ausgezeichnet.
Beide besuchten Betriebe engagieren sich stark in der beruflichen Ausbildung des eigenen Fachkräftenachwuchses.
Im Anschluss an die Firmenbesuche traf sich Schmid in den Betriebsräumen der Bäckerei Pfeifle mit Vertretern der Presse und der Handwerkskammer Freiburg, um sich über handwerkspolitische Themen auszutauschen.
„Die Landesregierung wird unter anderem durch eine solide Haushaltspolitik, den Bildungsaufbruch und die Mittelstandsförderung, für die das Land allein 2014 rund 122 Millionen Euro ausgab, weiter für positive Impulse für das Handwerk sorgen“, so Schmid. „Schwerpunkte sind die Innovationsförderung, die Förderung von Existenzgründungen und Betriebsübernahmen, die Förderung der Unternehmensberatung sowie die zahlreichen Maßnahmen im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung“