Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert Intensivberatungen für den Handel mit rund 1,2 Millionen Euro. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte: „Wir wollen den Einzelhandel fit für die Zukunft machen und seine Wettbewerbsfähigkeit über die Pandemie hinaus nachhaltig stärken. Denn schon vor der Corona-Pandemie haben Digitalisierung, Onlinehandel und breit gefächerte Konsumenteninteressen die Branche nachhaltig verändert. Um diesen Strukturwandel und die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu bewältigen, müssen viele Einzelhandelsunternehmen ihre Geschäftskonzepte neu ausrichten. Mit der ‚Intensivberatung Zukunft Handel 2030‘ schaffen wir ein passgenaues Beratungsangebot, das gerade kleine und mittlere Einzelhandelsunternehmen dabei professionell unterstützt und begleitet.“
Ministerin Hoffmeister-Kraut hat den Förderbescheid heute an Sabine Hagmann für die Unternehmensberatung Handel GmbH und Peter Haas für die Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand übergeben. Ziel der Förderung sei es, tragfähige und individuell auf den Betrieb zugeschnittene Lösungen für kleine und mittlere Einzelhandelsunternehmen in den Bereichen Digitalisierung, neue Geschäftsmodelle und Servicestrategien sowie Personal zu erarbeiten, betonte Hoffmeister-Kraut.
Intensivberatung Zukunft Handel 2030
Das Projekt „Intensivberatung Zukunft Handel 2030 “ ist Teil des Dialogprozesses Handel 2030 und wird von der Unternehmensberatung Handel GmbH in Kooperation mit der Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand umgesetzt.
Im Rahmen der Intensivberatungen begleiten Beraterinnen und Berater beider Beratungsunternehmen die Einzelhandelsunternehmen individuell und langfristig. Die Intensivberatungen werden zu einem vergünstigten Tagessatz von 375 Euro angeboten und sollen mindestens 5 Tagewerke beziehungsweise 40 Arbeitsstunden pro Einzelhandelsunternehmen umfassen. Dadurch soll auch die Begleitung und Beratung anspruchsvoller Projekte der Unternehmen über einen längeren Zeitraum ermöglicht werden. Ziel ist es, mit dem Förderprojekt bis zum Ende der Projektlaufzeit im Dezember 2022 rund 450 Einzelhandelsunternehmen zu erreichen.
Nach dem im Juli 2021 gestarteten Förderprojekt „Innenstadtberater“ sind die Intensivberatungen die zweite Maßnahme, die im Rahmen von Handel 2030 auf den Weg gebracht wird, um den Einzelhandel sowie die Vitalität und Attraktivität der Innenstädte und Ortszentren zu stärken.
Weitere Informationen zur Intensivberatung erhalten Sie beim Handelsverband Baden-Württemberg