Förderung

Wirtschaftsministerium unterstützt FZI Forschungszentrum Informatik mit rund 3 Millionen Euro

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Staatssekretärin Katrin Schütz (l.) überreicht den Förderbescheid über die Grundfinanzierung an die FZI Vorstände Prof. Dr. Ralf Reussner (2. v. l.), Jan Wiesenberger (2. v. r.) und Prof. Dr. Andreas Oberweis (r.).

Mit rund 3,0 Millionen Euro Grundförderung unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau das FZI Forschungszentrum Informatik.

Anlässlich der Übergabe des diesjährigen Förderbescheids sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz am 30. März 2017 in Karlsruhe: „Für die digitale Transformation brauchen wir Forschung, wissenschaftliche Expertise und Technologietransfer auf hohem Niveau – hierfür steht das FZI. Das FZI leistet im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie einen wichtigen Beitrag und wirkt als Initiator und Katalysator des technologischen Fortschritts. Es leistet nicht nur hervorragende Arbeit für unsere Unternehmen, sondern ist auch weltweiter Botschafter des IKT-Standortes Baden-Württemberg und berät die Landesregierung bei der digitalen Transformation.“

Mit dem FZI Forschungszentrum Informatik fördert das Wirtschaftsministerium bereits seit über 30 Jahren eine Forschungs- und Transfereinrichtung, die den Unternehmen des Landes dabei hilft, im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie Schritt zu halten. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Verfahren werden hier für die Nutzung und den Einsatz gerade auch in kleinen und mittleren Unternehmen aufbereitet. „Jeder Euro, der in die Arbeit des FZI fließt, kommt der Südwestwirtschaft vervielfacht zugute“, sagte die Wirtschaftsstaatssekretärin weiter.

Die Digitalisierung beschleunige nicht nur die Produktion und trage zur intelligenteren Ausgestaltung von Produkten bei, sondern erschließe auch völlig neue Geschäftsfelder. Vom Kunden nachgefragte Services und Produkte könnten nur passgenau angeboten werden, wenn es gelinge, die Technologie und deren Anwendungspotenziale zu verstehen und zu durchdringen, so die Staatssekretärin: „Dienstleistung und Produkt verschmelzen zunehmend zu einer Einheit, die sowohl tiefgehendes technisches Wissen wie auch fundierte Branchen- und Marktkenntnisse voraussetzen.“ In den klassischen Industrien sei die strategische Planung der Unternehmen traditionell eher mittel- bis langfristig ausgerichtet. Doch die Innovationszyklen hätten sich verkürzt und mit zunehmender Geschwindigkeit würden neue, auf digitalen Technologien basierende Geschäftsmodelle entwickelt, erprobt und am Markt etabliert. Die Informations- und Kommunikationstechnologie biete Möglichkeiten, Neues schnell und verhältnismäßig kostengünstig auszuprobieren. Mit Schwerpunkten in einem breiten Spektrum von der Mobilität bis zur Robotik, von der Künstlichen Intelligenz bis zur Unternehmenssoftware und von der Automation bis zum Gesundheitswesen würden im FZI wichtige Zukunftsfelder bearbeitet, so Katrin Schütz.

Weitere Informationen:
Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine gemeinnützige, vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg grundfinanzierte Stiftung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geleitet von Professorinnen und Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln interdisziplinäre Forschungsgruppen für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen, setzen Lösungen prototypisch um und decken den gesamten Innovationszyklus ab.

Forschungszentrum Informatik (FZI)

Weitere Meldungen

Konjunkturphase
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen April 2025

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Tag der Arbeit

Zum Tag der Arbeit: Wirtschaftsministerin betont Bedeutung der Sozialpartnerschaft

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Stromgebotszonen

Zumeldung zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut äußert sich zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen.

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
familyNET 4.0

familyNET 4.0: Wettbewerb für moderne Unternehmenskultur geht in die siebte Runde

„familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ geht in die nächste Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.

Frau mit KI Brille
Metaverse-Kongress

Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity

Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Handel 2023

Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030"

Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten.

Besuch der Hannover Messe
Wirtschaftsstandort

Baden-Württemberg gewinnt Forschungseinrichtung imec

Neue Partnerschaft ermöglicht ein innovatives Netzwerk mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie zur Stärkung der digitalen Souveränität Europas.

Besuch der Hannover Messe - Messetag 1
Hannover Messe

Innovationstreiber Baden-Württemberg präsentiert sich auf der Hannover Messe

Vom 31.03. bis 04.04.2025 präsentieren auf der Weltleitmesse der Industrie rund 4.000 Aussteller.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen März 2025

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit – doch Frühjahrsbelebung bleibt aus.