Bestimmte Roh- und Werkstoffe werden trotz steigender Nachfrage zwischenzeitlich weltweit nur in geringen Mengen gefördert, künstlich verknappt oder wegen ihrer toxikologischen Eigenschaften künftig verboten werden.
„Baden-Württemberg wäre in vielen seiner Wirtschaftsbereiche wie zum Beispiel in den Bereichen Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau oder Elektrotechnik erheblich betroffen. Besonders für den baden-württembergischen Mittelstand würden hier durch die langfristig stark steigenden und unbeständigen Preise erhebliche Wettbewerbsnachteile entstehen“, sagte Wirtschaftsminister Schmid.
Ziel ist es deshalb, die Roh- und Werkstoffversorgung der baden-württembergischen Wirtschaft durch die Stärkung des technologischen Ressourcenschutzes zu verbessern. Das soll mit der Förderung wirtschaftsnaher und anwendungsorientierter Forschungsprojekte zu Recycling und Substitution gelingen.
Dazu hat das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft eine Ausschreibung für wirtschaftsnahe Forschungsprojekte zum Technologischen Ressourcenschutz auf den Weg gebracht. Schwerpunkte sind das Recycling und die Substitution strategisch wichtiger Roh- und Werkstoffe. Die Ausschreibung richtet sich an alle gemeinnützigen, außeruniversitären wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit Sitz in Baden-Württemberg. Anträge können bis spätestens 31. Mai 2015 beim Ministerium für Finanzen und Wirtschaft eingereicht werden.
Bekanntmachung technologischer Ressourcenschutz (PDF)
Antragsvordrucke technologischer Ressourcenschutz (XLS)
Förderprogramme: Innovation und Technologietransfer