Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Modernisierung des Kompetenzzentrums Bühl mit 253.400 Euro. Das Berufsförderungswerk (BFW) der Südbadischen Bauwirtschaft gGmbH betreibt am Standort Bühl die überbetriebliche Ausbildung und Fortbildung für diverse Berufe im Hoch-, Aus- und Tiefbau. „In Zeiten der Transformation und der Corona-Pandemie ist die berufliche Fortbildung außerordentlich wichtig. Moderne Aus- und Weiterbildungszentren liefern einen wichtigen Beitrag zur Leistungskraft unserer Wirtschaft. Sie verhelfen zu beruflichen Perspektiven und sichern die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (23. Dezember) in Stuttgart.
Mit Hilfe der Fördergelder sollen verschiedene bauliche und technische Modernisierungsmaßnahmen an der 1982 in Betrieb genommenen Bildungsstätte umgesetzt werden, unter anderem die Brandmeldeanlage der bestehenden Bauhallen, die Trinkwasserzentrale, die Lüftungsanlage der Kantinenküche sowie die Schließanlage und die Klimatisierung des Internats. Darüber hinaus werden Ausstattungsinvestitionen für die bestehenden Bauhallen und das Internat gefördert.
Der Strukturwandel der Wirtschafts- und Arbeitswelt erfordert eine ständige Anpassung der überbetrieblichen Berufsbildungsstätten an die neuesten Entwicklungen. Um die Qualität der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau zu erhalten, sind kontinuierliche Modernisierungen und Ergänzungen im technischen wie baulichen Bereich erforderlich. Die Förderung dieser Modernisierungsmaßnahmen durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg dient der Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchses der mittelständischen Wirtschaft.
Die geförderten Gesamtkosten dieser Modernisierungsmaßnahmen betragen 1.013.600 Euro. Neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, das 25 Prozent der Kosten trägt, beteiligen sich der Bund mit 45 Prozent und das Berufsförderungswerk mit 30 Prozent.
Ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Berufsbildungsstätten mit Werkstätten, Selbsttrainings- und Seminarräumen, das von den Organisationen und Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft getragen wird, ist Grundlage für die überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsangebote, die allen Betrieben und Beschäftigten offenstehen.