„Die baden-württembergische Meisterprämie im Handwerk hat sich erfolgreich etabliert: 2.645 Meisterinnen und Meister haben 2021 eine Meisterprämie erhalten, das sind etwa 500 oder knapp 18 Prozent mehr als im Vorjahr", sagte Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
"In diesen Zeiten, die so stark von der Corona-Pandemie beeinträchtig sind, ist das eine sehr erfreuliche Entwicklung und ein tolles Signal für die Fachkräftesicherung in Baden-Württemberg. Damit unterstützen wir den Führungskräftenachwuchs im Handwerk nachhaltig", ergänzte die Ministerin.
Die Zunahme der Anträge auf die Meisterprämie spreche dafür, dass ihr Anreiz wirke, eine Aufstiegsfortbildung im Handwerk zu machen, so Hoffmeister-Kraut: „Genau das wollen wir mit der Prämie erreichen, dass sich mehr Gesellinnen und Gesellen trauen, eine Aufstiegsfortbildung zum Meister zu machen. Deshalb wird die Meisterprämie in Baden-Württemberg auch fortgesetzt.“ Das Land fördert die Meisterprämie mit 4,5 Millionen Euro im Jahr. „Außerdem tragen wir damit zur Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung bei“, betonte die Ministerin.
Die Meisterprämie im Handwerk gibt es seit 1. Januar 2020. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen einer Meisterprüfung, die zum Zeitpunkt der Feststellung des Prüfungsergebnisses ihren Hauptwohnsitz oder ihren Hauptbeschäftigungsort in Baden-Württemberg haben, können über ihre zuständige Handwerkskammer eine Prämie in der Höhe von 1.500 Euro beantragen.