Arbeitsmarkt im Januar

„Recht stabile Zahlen im Januar sind gutes Vorzeichen“

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

„Die durchschnittliche Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent im Jahr 2021 zeigt die Erholung auf dem Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg nur bedingt an. Gerade zum Jahresende konnten wir ein Wiedererstarken in Richtung Vorkrisenniveau feststellen. Die recht stabilen Zahlen im Januar sind für mich ein gutes Vorzeichen, dass wir dieses Jahr weiterhin eine positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sehen werden“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 1. Februar anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg.

Im Januar 2022 waren 224.696 Menschen ohne Arbeit. Zum Vorjahr ist ein Rückgang um minus 58.925 beziehungsweise minus 20,8 Prozent zu verzeichnen. Der überwiegend saisonal bedingte Anstieg der Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat Dezember beträgt 12.396 beziehungsweise plus 5,8 Prozent. „Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar 2022 fällt geringer aus als in den Jahren zuvor. Dennoch bleibt insbesondere für die weiterhin von den Corona-Maßnahmen oder Lieferengpässen betroffenen Wirtschaftszweige das Kurzarbeitergeld ein besonders wichtiges Instrument. Die Betriebe müssen jetzt wissen, wie es weitergeht und was sie tun können, um diese immer noch schwierige Phase mit ihrer Belegschaft zu überstehen“, so die Ministerin weiter. Die Bundesregierung müsse daher rasch handeln und die Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld über den 31. März 2022 hinaus verlängern.

Die Arbeitslosenquote im Januar steigt auf 3,6 Prozent. Dabei liegt sie weiterhin deutlich unter dem Vorjahreswert von 4,5 Prozent. Im Januar 2020 waren 4.173 Arbeitslose weniger und eine Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent zu verzeichnen.

Die Arbeitskräftenachfrage der Wirtschaft bleibt im Januar 2022 weiter auf hohem Niveau. Die Zahl der von der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten offenen Stellen liegt bei 100.164. Im Vergleich zum Vormonat sind 2.239 Stellen weniger ausgeschrieben, aber immer noch 33.107 Stellen mehr als noch vor einem Jahr.

„Dass Jugendliche unter 25 im Jahr 2021 den größten Rückgang aller Personengruppen hatten, erfreut mich besonders“, so die Ministerin. Der Rückgang im Jahr 2021 betrug fast 5.000 Personen beziehungsweise minus 19,5 Prozent. Im Vergleich zum Dezember 2021 betrug der Anstieg der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren im Januar 816 Personen beziehungsweise plus 5,5 Prozent (Anstieg der Quote von 2,1 auf 2,3 Prozent). Im Gegensatz dazu steht die Altersgruppe ab 55 Jahren. Diese hatten 2021 einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um knapp 4.600 Personen beziehungsweise 7,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2021 ist im Januar ein Anstieg um 3.618 Personen (6,2 Prozent) zu verzeichnen. „Wir rechnen 2022 mit einem weiteren Beschäftigungsanstieg. Dabei haben wir alle Personengruppen im Blick und bemühen uns, alle bestmöglich in den Arbeitsmarkt einzugliedern“, so die Ministerin weiter.

Bundesagentur für Arbeit, Presseinformation, Arbeitsmarkt im Januar

 

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