Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Logo Frau und Beruf

„Der Fachkräftebedarf im Land ist in vielen Branchen weiterhin hoch. Um ihn zu decken, brauchen wir alle Talente von Frauen und Männern. Unterstützungs- und Beratungsangebote für Frauen, Familien und Unternehmen sind daher wichtiger denn je. Hier leisten die Kontaktstellen Frau und Beruf im Land eine wichtige Arbeit. Für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb suchen wir ab 2026 einen neuen Träger und freuen uns über kompetente Bewerbungen“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich des Förderaufrufes.

Obwohl immer mehr Frauen erwerbstätig sind, bestehen nach wie vor deutliche Unterschiede in den Erwerbsmustern und Erwerbsverläufen von Frauen und Männern. So zeigen sich bei den Frauen nach wie vor ein eingeschränktes Berufswahlspektrum und eine Konzentration auf Berufsfelder wie Erziehung, Pflege, Gesundheit und kaufmännische Berufe. Zudem unterbrechen Frauen häufiger ihre Berufstätigkeit und arbeiten oft in Teilzeit. Die Arbeitsmarktintegration und Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Migrationshintergrund und -geschichte ist deutlich geringer als die der Frauen ohne Migrationserfahrung. An all diesen Punkten setzen die Kontaktstellen mit ihren Angeboten an.

„Die Kontaktstellen Frau und Beruf sind zentrale Anlaufstellen für Frauen beim Einstieg, Wiedereinstieg, bei der beruflichen Orientierung, Aufstieg und Existenzgründung. Sie sind ein wichtiges Bindeglied zwischen den weiblichen Fachkräften und der regionalen Wirtschaft. Ein grundlegendes Ziel der baden-württembergischen Wirtschaftspolitik ist es, die Chancengleichheit und Integration in den Arbeitsmarkt weiter zu unterstützen und auszubauen. Dazu leisten die Kontaktstellen einen wesentlichen Beitrag und wir möchten dieses Angebot auch in Zukunft in der Region Neckar-Alb aufrechterhalten“, führte Hoffmeister-Kraut weiter aus.

Interessierte Organisationen können bis 15. August 2025 Förderanträge beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus einreichen. Mehr Informationen zu den Förderbedingungen und die Antragsdokumente finden Sie unter https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme-und-aufrufe/liste-foerderprogramme/kontaktstelle-frau-und-beruf-region-neckar-alb#c100136

Weitere Hintergrundinformationen:

Das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf besteht seit 1994 und leistet einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zur Erschließung des Fachkräftepotenzials von Frauen und zur Förderung der Gleichstellung von Frauen im Beruf. Basis des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf ist der Beschluss des Ministerrats vom 17. Januar 1994 zur „Konzeption zur Errichtung von Kontaktstellen Frau und Beruf“.

Die Ziele des Landesprogramms sind:

  • die Erschließung des Fachkräftepotenzials von Frauen für die Wirtschaft,
  • Gleichstellung und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben
  • qualifizierte Beschäftigung, finanzielle Absicherung und ökonomische Eigenständigkeit
  • Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt
  • die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Sorgearbeit.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert derzeit im Rahmen des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf neun Beratungseinrichtungen bei zehn unterschiedlichen Trägern sowie eine Service- und Koordinierungsstelle. Zentrale Aufgabe der Kontaktstellen ist es, die erfolgreiche berufliche Integration und Entwicklung von Frauen durch ein verlässliches, niederschwelliges und ganzheitliches Beratungs- und Informationsangebot zu unterstützen.

In der Wirtschaftsregion Neckar-Alb gibt es seit 1994 eine Kontaktstelle Frau und Beruf, die bisher durch die vhs getragen wurde und zum Jahresende ausläuft.

Weitere Informationen zum Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf und der Kontaktstelle Frau und Beruf Neckar-Alb finden Sie unter:

https://www.frauundberuf-bw.de/kontaktstelle-frau-und-beruf-neckar-alb

https://www.frauundberuf-bw.de/ueber-uns/landesprogramm

Weitere Meldungen

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz