Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

„Seit einem halben Jahr zeigt der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg kaum Bewegung. Die Zahl der Arbeitslosen stagniert, vielerorts bleiben Neueinstellungen aus. Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung.“

Die Arbeitslosenquote bleibt im Vergleich zum Vormonat erneut unverändert und liegt aktuell bei 4,5 Prozent. Die gesamte Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg sinkt im Juni 2025 nur leicht um 317 beziehungsweise minus 0,1 Prozent auf insgesamt 289.307 Arbeitslose. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote im Juni bei 4,1 Prozent und es gab 27.080 (10,3 Prozent) Arbeitslose weniger.

„Insgesamt liegt die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg weiterhin deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Für die kommenden Monate erwarten wir keine spürbare Entspannung auf dem Arbeitsmarkt. Umso mehr kommt es darauf an, dass Beschäftigte, insbesondere in Transformationsbranchen, sowie alle Arbeitssuchenden gezielt berufliche Weiterbildungen wahrnehmen.“, so die Ministerin.

Im Juni 2025 sank die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit leicht und lag bei 75.768. Gegenüber dem Vormonat waren dies 320 beziehungsweise 0,4 Prozent ausgeschriebene Stellen weniger. Im Vorjahresvergleich waren 6.827 (8,3 Prozent) Stellen weniger ausgeschrieben. Hoffmeister-Kraut: „Hauptursache für die angespannte Lage bleibt die schwache wirtschaftliche Entwicklung, die sich in einer spürbaren Zurückhaltung bei Neueinstellungen in nahezu allen Branchen niederschlägt. Besonders in der Industrie und im Baugewerbe sind die Auswirkungen des Konjunkturabschwungs deutlich zu spüren.“

Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren lag im Juni 2025 bei 23.618. Im Vergleich zum Mai 2025 ist die Jugendarbeitslosigkeit um 382 Personen beziehungsweise minus 1,6 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Jugendarbeitslosigkeit somit um 11,5 Prozent höher. Die aktuelle Jugendarbeitslosenquote betrug im Juni 3,4 Prozent. Im Vorjahr lag sie noch bei 3,0 Prozent.

„Die Jugendarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg ist im Juni zwar leicht gesunken, liegt aber weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau. Wir hätten uns gewünscht, vor den Sommermonaten ein niedrigeres Ausgangsniveau zu erreichen. Denn erfahrungsgemäß wird die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in den kommenden Monaten mit dem Ende von Schule und Ausbildung wieder steigen.“, betonte Hoffmeister-Kraut.

Weitere Meldungen

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.