Arbeitsmarktzahlen 2018

Arbeitslosigkeit erstmals seit 1992 im Jahresdurchschnitt wieder unter Marke von 200.000

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Im Dezember 2018 waren in Baden-Württemberg mit 185.480 Arbeitslosen etwa 10.500 Personen bzw. 5,4 Prozent weniger arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote verringerte sich binnen Jahresfrist von 3,2 Prozent auf 3,0 Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage der Wirtschaft bewegte sich mit derzeit fast 109.000 offenen Stellen auf hohem Niveau.

„Der konjunkturelle Aufschwung der vergangenen Jahre ist auch 2018 auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Die Zahl der Arbeitslosen im Land hat sich im Jahresdurchschnitt 2018 gegenüber 2017 um fast 18.000 verringert. Mit rund 195.000 Arbeitslosen hat das Land erstmals seit 1992 wieder die Grenze von 200.000 unterschritten“, erklärte Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der aktuellen Arbeitsmarktzahlen am Freitag (4. Januar) in Stuttgart und zog eine „überaus positive Jahresbilanz“.

Von der guten Arbeitsmarktentwicklung haben 2018 alle Personengruppen profitiert. „Ganz besonders freut mich, dass der Arbeitsmarktaufschwung auch bei den Langzeitarbeitslosen angekommen ist. Seit Monaten geht die Zahl der Langzeitarbeitslosen – mit teilweise über zwölf Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten – deutlich stärker zurück als die Zahl aller Arbeitslosen,“ so die Ministerin.

Vor dem Hintergrund der positiven Arbeitsmarktbilanz für das Jahr 2018, bei der „wir unser Ziel der Vollbeschäftigung erreicht haben“, blicke sie optimistisch in das Jahr 2019. Die aufgrund der globalen Unsicherheiten nach unten korrigierten Wachstumserwartungen für das neue Jahr dürften nach Einschätzung der Ministerin zu einer zyklischen Abschwächung des langfristigen Wachstums, nicht aber zu einer Rezession führen: „Durch die anhaltend hohe Arbeitskräftenachfrage vor allem aus dem Dienstleistungsbereich erwarte ich für das Jahr 2019 einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit um etwa 10.000 und eine Zunahme der Beschäftigung um etwa 90.000“, zeigte sich die Arbeits- und Wirtschaftsministerin optimistisch.

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