Auszeichnung

Auszeichnung der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler und zwölf ehemaliger Außenlager in Baden-Württemberg mit Europäischem Kulturerbe-Siegel

Das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler und seine Außenlager erhalten das Europäische Kulturerbe-Siegel. Der Antrag wurde unter französischer Federführung und baden-württembergischer Beteiligung erarbeitet und im Frühjahr 2017 eingereicht. Von einer international besetzten unabhängigen Jury wurde er zur Auszeichnung mit dem Kulturerbe-Siegel ausgewählt. Das Siegel wird im März 2018 im Rahmen einer Zeremonie in Bulgarien durch die Europäische Kommission offiziell verliehen.

„Die Auszeichnung der deutsch-französischen Vermittlungsarbeit an den Standorten des ehemaligen Konzentrationslagers ist ein wichtiges Signal der immensen Bedeutung der Gedenkstättenarbeit für die Völkerverständigung und die Stärkung gemeinsamer Werte in Europa. Im Fokus unserer grenzübergreifenden Arbeit steht die Sensibilisierung insbesondere junger Menschen für unser schwieriges nationalsozialistisches Erbe und den daran anschließenden europäischen Einigungsprozess“, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zur Auszeichnung. „Mein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlich Engagierten an den Standorten der ehemaligen baden-württembergischen Außenlager. Das Siegel ist Auszeichnung ihres jahrzehntelangen Wirkens.“

Am Antragsverfahren waren auf baden-württembergischer Seite neben dem Wirtschaftsministerium der im Wesentlichen ehrenamtlich getragene Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler, die Landeszentrale für politische Bildung und das Landesamt für Denkmalpflege beteiligt, auf französischer Seite das Kulturministerium, das Verteidigungsministerium sowie das Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers am Hauptlager-Standort Natzweiler-Struthof. Angespornt durch das Europäische Kulturerbe-Siegel wird das Netzwerk der Erinnerung seine Zusammenarbeit weiter ausbauen.

Der Konzentrationslager-Komplex Natzweiler mit dem ehemaligen Hauptlager Natzweiler-Struthof im Elsass und über 60 Außenlagern rechts und links des Rheins dokumentiert eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte Europas. Dort waren im Zweiten Weltkrieg rund 52.000 Menschen aus über 30 europäischen Staaten inhaftiert. Die historischen Stätten auf heutigem deutschen und französischen Staatsgebiet bilden daher Erinnerungs- und Vermittlungsorte von außerordentlichem europäischen Wert.

Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel werden Stätten ausgezeichnet, die einen bedeutenden europäischen symbolischen Wert haben und die gemeinsame Geschichte Europas, den Aufbau der Europäischen Union (EU) sowie die europäischen Werte und die Menschenrechte hervorheben, welche das Fundament der europäischen Integration bilden. Seit 2007 wurden 29 europäische Stätten mit dem Siegel ausgezeichnet. Im aktuellen Bewerbungsverfahren haben sich 25 Stätten um das Siegel beworben.

Weiterführende Informationen zum Europäischen Kulturerbe-Siegel finden Sie unter folgenden Links:

 

 

https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/news/european-heritage-label-sites-2017-announced_de

https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/actions/heritage-label_en

 

Hintergrundinformationen
Zu den zwölf bürgerschaftlich getragenen Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg, die dem Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler e. V. angehören und das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen bekommen, gehören:

  • die Miklos-Klein-Stiftung, ehemaliges KZ Kochendorf, Bad Friedrichshall
  • der Gedenkstättenverein KZ Bisingen e. V.
  • die Geschichtswerkstatt KZ-Gedenkstätte Echterdingen-Bernhausen e. V., Filderstadt
  • die KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen e. V., Gäufelden-Tailfingen
  • die Initiative Gedenkstätte Vulkan, Haslach
  • die KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e. V.
  • die KZ-Gedenkstätte Sandhofen e. V., Mannheim
  • die KZ-Gedenkstätte Neckarelz e. V., Mosbach
  • die Initiative KZ-Gedenken in Spaichingen
  • die Initiative Gedenkstätte Eckerwald e. V., Schömberg-Schörzingen
  • die Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental e. V., Schwäbisch Hall, sowie
  • die KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e. V.

Weiterführende Informationen zum Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler e. V. sind unter folgendem Link zu finden: http://vgkn.eu/de/geschichte/

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Quelle: unsplash / dylan-gillis
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Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Logistikreise

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp besucht Speditionen und Logistikunternehmen in Baden-Württemberg

Am 13. März 2023 besuchte Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp auf seiner Logistikreise von Villingen-Schwenningen bis Herrenberg die drei Speditions- und Logistikunternehmen Bächle Logistics GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen, die Jüngling Möbeltransport und Spedition GmbH mit Sitz in Oberndorf am Neckar sowie die LGI Logistics Group International GmbH mit Sitz in Herrenberg.

Ein Mann zeigt einem jungen Mann etwas auf einem Bildschirm.
  • Berufliche Bildung

Woche der Ausbildung 2023 startet heute

„Schon jetzt sind in Baden-Württemberg über 64.000 Ausbildungsstellen allein bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Das sind auch über 64.000 Chancen für den Einstieg in die eigene Karriere“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zum Start der Woche der Ausbildung.

Mitarbeiter in einem medizinischen Labor
  • Förderprogramm

Wirtschaftsministerium fördert Biologicals Development Center mit rund 3,2 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, den offiziellen Startschuss für das Leuchtturmprojekt „Biologicals Development Center – Reutlingen/Tübingen Research Campus (BioDevCenter)“ gegeben.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
  • Internationaler Frauentag

Moderne Arbeitsformen sind ein Gewinn - für Frauen und Unternehmen

Anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags richtet Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, den Blick auf den Fachkräftemangel im Land und die Frage, wie mehr Frauen für vollzeitnahe Beschäftigungsmodelle gewonnen werden können.

  • Innovation

Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2023 – „The FUTURE is NOW“

Der Kongress stand unter dem Motto „The FUTURE is NOW“ und wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit Unterstützung der Steinbeis 2i GmbH/Steinbeis Europa Zentrum veranstaltet. Es handelte sich dabei um Deutschlands größtes öffentlich finanziertes Open Innovation Event.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaftsstandort

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und der deutschen Standorte

Die EvoBus GmbH hat heute eine Einigung auf ein Zukunftsbild für das Unternehmen verkündet. Unter anderem will das größte europäische Tochterunternehmen der Daimler Truck AG in seine Standorte in Deutschland einen dreistelligen Millionenbetrag zur Standortsicherung investieren.

Vertragsunterzeichnung
  • Wirtschaftsrepräsentanz

Wirtschaftsrepräsentanz des Landes in den Vereinigten Arabischen Emiraten eröffnet

Baden-Württemberg ist nun auch mit einer Wirtschaftsrepräsentanz im arabischen Raum vertreten.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen im Februar

Der baden-württembergische Arbeitsmarkt verbessert sich im Februar 2023 leicht. Nach über einem Jahr Krieg in Europa sind die Spuren auf dem Arbeitsmarkt dennoch erkennbar. Der Energiemangel, die hohe Inflation und die Geflüchteten aus der Ukraine machen sich noch immer bemerkbar.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Kultusministerin Theresa Schopper bei der Podiumsdiskussion auf dem Kongress zur Neugestaltung Übergang Schule-Beruf 2023.
  • Kongress

Berufliche Orientierung muss weiter verbessert werden

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Kultusministerin Theresa Schopper haben auf dem Kongress zur Neugestaltung des Übergangs Schule-Beruf in Stuttgart den Fokus auf die Beruflichen Orientierung gerichtet.

  • Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp zur Tourismusbilanz 2022 Baden-Württemberg

Auch wenn das Vorkrisenniveau nicht erreicht werden konnte, hat sich der Tourismus in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr im Bundesvergleich überdurchschnittlich erholt