Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Ortskern III“ in Eisingen wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit rund 1,3 Millionen Euro Landesfinanzhilfen hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Sanierung gefördert. „Eisingen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine Gemeinde und vor allem ihre Bürgerinnen und Bürger von der Städtebauförderung profitieren. Die Wohn- und Lebensqualität im Ortskern konnte durch die städtebauliche Erneuerung erheblich verbessert werden“, erklärte Ministerin Hoffmeister-Kraut heute anlässlich des Abschlusses dieser Sanierung.
Die städtebaulichen Förderangebote seien von großer Bedeutung und hätten vielfältige positive Auswirkungen, so die Ministerin: „Die Städtebauförderung bringt viele Vorteile für die Stadtentwicklung: Quartiere werden aufgewertet, Brachflächen neu genutzt und es kann dringend benötigter Wohnraum entstehen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, wovon ganz besonders das heimische Handwerk profitiert“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Der Schwerpunkt der Sanierung in Eisingen lag darin, den bestehenden Kindergarten, dessen Sanierung sich nicht mehr lohnte, abzubrechen und neu zu bauen und damit zu vergrößern. Auch ein öffentlicher Spielplatz wurde neu angelegt und ist sehr gut besucht. Zudem wurden das denkmalgeschützte Rathaus sowie das ebenfalls denkmalgeschützte Vereinshaus im Alten Schulhaus saniert. Das Vereinshaus wird von zahlreichen Vereinen im Ort rege genutzt. Ein öffentlicher Platz wurde ebenfalls neugestaltet.
Private Gebäudeeigentümer nutzten die Gelegenheit und modernisierten insgesamt 15 zum Teil historisch wertvolle Gebäude.