Gesundheitsstandort

Baden-Württemberg fördert innovative Projekte aus den Bereichen Gesundheitsforschung, -wirtschaft und -versorgung mit 50 Millionen Euro

Labor / ©Drew Hays / Unsplash

Insgesamt 50 Millionen Euro stellt das Land für die Umsetzung von Projekten aus dem Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg für dieses und nächstes Jahr bereit. „Mit dem Forum vernetzen wir die Bereiche Gesundheitsforschung, -wirtschaft und -versorgung miteinander, schaffen Dialog und Austausch über Ressortgrenzen hinweg und fördern innovative Projekte, die aus der gemeinsamen Arbeit der vergangenen Monate entstanden sind“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann heute (28. Januar 2020) in Stuttgart.

Seit dem Sommer 2018 haben sich inzwischen mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Forschungsinstituten und Universitäten sowie Pharma- und Medizintechnikfirmen im Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, Silo-Denken aufzubrechen und Innovationen sowohl zum Nutzen von Patientinnen und Patienten als auch zur Weiterentwicklung von Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern.

Die Teilnehmenden haben sich dabei einem der drei Themenblöcke Wissenschaft, Wirtschaft und Versorgung angeschlossen und arbeiten in entsprechenden Arbeitsgruppen und Gremien mit. Für die Koordination der Themenblöcke zeichnet wiederum das thematisch federführende Landesministerium verantwortlich: das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) für das Thema Wissenschaft, das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau (WM) für das Thema Wirtschaft und das Ministerium für Soziales und Integration (SM) für das Thema Versorgung. Die Gesamtkoordinierung des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg erfolgt durch das Staatsministerium.

„Dass sich der strategische Dialog lohnt, zeigen Zahl und Qualität der nach einem Aufruf eingereichten Projekte“, so Ministerpräsident Kretschmann. Die beteiligten Ministerien konnten aus rund 150 eingereichten Skizzen insgesamt 42 innovative Initiativen auswählen, die nun aufgefordert werden, einen Förderantrag zu stellen. Dabei verteilen sich die 50 Millionen Euro, die für die Jahre 2020 und 2021 bereitgestellt werden, nahezu gleichmäßig auf die drei Themenbereiche. „Bei der Auswahl der Projekte war es uns wichtig, dass diese interdisziplinär angelegt sind, ihr Nutzen bei den Patientinnen und Patienten ankommt und sie neue Ansätze aus Forschung und Behandlung verfolgen“, sagte der Ministerpräsident. Somit spiegle die Auswahl der Initiativen eindrücklich die Leistungs- und Innovationsfähigkeit des Gesundheitsstandorts Baden-Württemberg wider. Die Projekte reichen von personalisierter Krebsbehandlung über die Bekämpfung multiresistenter Keime in Krankenhäusern bis hin zu neuen Ansätzen im Pflegebereich.

Projektbeispiele, die zur Förderung vorgesehen sind:

Aus dem Bereich des MWK:
Initiative Patientensicherheit Baden-Württemberg: Keine Chance für multiresistente Krankenhauskeime

Multiresistente Erreger (MRE) stellen eine der größten Herausforderungen für die Gesundheitssysteme im 21. Jahrhundert dar. Besonders die großen Universitätskliniken mit ihren hohen Zuweisungs- und Verlegungsraten sind Knotenpunkte für die Ausbreitung multiresistenter Erreger.

Mit dem Projekt wird an den vier Universitätskliniken erstmals in einem deutschen Bundesland ein landesweites Netzwerk zur Erfassung, Analyse und Kommunikation aller für MRE-Infektionen relevanten Daten etabliert, um die Bevölkerung zu schützen und den Trend der MRE-Epidemie umzukehren. Die AOK als größte Krankenkasse stellt dazu anonymisierte Daten über die Verlegung und Versorgung der Patientinnen und Patienten in allen stationären Akut- und Rehabilitationseinrichtungen des Landes zur Verfügung. Die EnBW als einer der größten Infrastruktur-Dienstleister baut eine zentrale digitale Dateninfrastruktur auf, in der die Patientenbewegungen, die Erregernachweise sowie deren Genomsequenzen gesammelt, ausgewertet und für die Netzwerkpartner bereitgestellt werden. Die SpinDiag, eine Ausgründung des Hahn-Schickard-Instituts für Mikroanalysesysteme und der Universität Freiburg, stellt ein neuartiges vollautomatisches diagnostisches MRE-Screening-Verfahren zur Verfügung, mit dem die Antibiotikaresistenzen schon innerhalb einer halben Stunde nach der Patientenaufnahme nachgewiesen werden können.

Der kognitive medizinische Assistent (KoMed) – Klinische Entscheidungsunterstützung durch künstliche Intelligenz auf höchster Datenqualität

In dem Projekt sollen bei chirurgischen Patienten alle verfügbaren klinischen Daten analysiert werden, um eine personalisierte Voraussage möglicher Risiken zu treffen. Für die Identifizierung und Validierung der Risikofaktoren für Komplikationen durch künstliche Intelligenz müssen die in der Klinik vorhandenen IT-Infrastrukturen ergänzt, neuronale Netze trainiert und längerfristige Behandlungs- und Erkrankungsdaten von Patienten und Kontrollpersonen erfasst werden. Die Mint Medical GmbH, eine Ausgründung des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg, übernimmt dafür die Befundung, Integration und Verarbeitung des Bildmaterials und der klinischen Daten. Philips, weltweiter Marktführer von Patientenmonitoring-Systemen, unterstützt bei der strukturierten Speicherung der Daten für die KI-Analyse. STORZ, führender Hersteller in der Endoskopie, bietet eine am Markt orientierte OP-Systemlösung an. Die phellow seven, eine Ausgründung des Universitätsklinikums Heidelberg, sorgt mit einer mobilen und standardisierten Gesundheitsplattform für den Austausch zwischen Patienten und Gesundheitsversorgern.

Die Analyse und Entscheidungsunterstützung durch den kognitiven medizinischen Assistenten wird zu erhöhter Wachsamkeit und intensivierter Überwachung von Risikopatienten führen. Postoperative Komplikationen können so früher identifiziert und behandelt werden, was zu einer Verbesserung der Lebensqualität und höheren Überlebensraten führt. Auch für behandelnde Ärzte kann die datengestützte künstliche Intelligenz als Unterstützungssystem für die Therapieentscheidungsfindung bei den einzelnen Patienten dienen.

„Die Zukunft des Gesundheitsstandorts BW hängt ganz wesentlich an unserer Fähigkeit zur Innovation“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Unsere Hochschulen, Wissenschaftseinrichtungen und Uniklinika leisten hier auf ganz verschiedenen Feldern einen entscheidenden Beitrag. Ich erwarte mir spannende Ergebnisse von den jetzt startenden Projekten“.

Aus dem Bereich des WM:
Prädiktive Diagnostik von Krankheiten für die Personalisierte Medizin

Personalisierte, auf unterschiedliche Patientengruppen zugeschnittene Medizinprodukte und Therapie-Entscheidungen werden in der heutigen Medizin immer wichtiger. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Verzahnung von personalisierten Diagnose- und Therapieentscheidungen für verschiedene Patientengruppen mit verschiedenen Krankheitsbildern. Konkret geht es darum, wie Krankheitsverläufe individuell auch im Homecare-Bereich oder im Pflegeheim vor Ort erfasst werden können, so dass die Analysedaten telemetrisch an den behandelnden Arzt übermittelt werden können. Auf dieser Basis erfolgt dann eine individuelle Entscheidung über die weitere Behandlung. Diese zeitlich engmaschige Optimierung der Therapie mit Blick auf die aktuellen Bedürfnisse des Patienten vor Ort birgt ein hohes Potenzial sowohl für verbesserte Heilungschancen als auch für die Effektivität der Ärzte und des Pflegepersonals und damit für Kosteneinsparungen bei den Krankenkassen.

KoAktiv: Neue Gesundheitsdienstleistungen in Kooperation zwischen Wirtschaft und Sozialwirtschaft – Komplexe Dienstleistungssysteme und Smart Services zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege oder Betreuung

Das Projekt „KoAktiv“ hat die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zum Ziel. Im Raum der Stadt Balingen werden mit einem koordinierten Konzept mit Partnern aus Unternehmen, Sozialwirtschaft, Sozialversicherungsträgern und der Kommune neue Gesundheitsdienstleistungen und Smart Services aufgebaut. Je nach Bedarf können Arbeitnehmer und pflegende Angehörige Leistungen unterschiedlicher Anbieter über eine digitale Plattform abrufen (z.B. Fahrdienste für die Kinder, Haushaltsunterstützung, flexible Arbeitszeitregelung). Die entstehenden Kosten werden auf mehrere Schultern verteilt, darunter Arbeitgeber und Sozialversicherungsträger.

Mit diesem Projekt wird eine neuartige Wertschöpfungspartnerschaft zwischen Wirtschaft und Sozialwirtschaft geschaffen, von der alle Beteiligten profitieren: Arbeitnehmer, die Beruf und Pflege oder Betreuung besser vereinbaren können, aber auch andere Bürgerinnen und Bürger am Standort Balingen, der mit dem Aufbau von Smart Services seine Angebote der kommunalen Daseinsvorsorge erweitert und sich als „attraktiver Lebensraum“ profiliert, dessen Wirtschaft und Bevölkerung wachsen statt demographisch bedingt schrumpfen. Die lokale Wirtschaft kann sich im scharfen Wettbewerb des Marktes als attraktiver Arbeitgeber Fachkräfte sichern.

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Neben unseren Leitbranchen Maschinenbau und Automobilindustrie entwickelt sich die Gesundheitswirtschaft immer mehr zu einem entscheidenden Wachstumstreiber und Jobmotor. Die Gesundheitswirtschaft hat das Potenzial, zu einer Leitökonomie des 21. Jahrhunderts zu werden. Um im weltweiten Wettbewerb langfristig mithalten zu können, muss es uns gelingen, Forschungsergebnisse noch schneller in Produkte und Dienstleistungen umzuwandeln. Darauf konzentriert sich mein Ministerium im Rahmen des Forums. Big-Data, Künstliche Intelligenz und Personalisierte Medizin bieten hier große Chancen. Mit den geplanten 13 Projekten, die mein Haus mit Mitteln in Höhe von 17,8 Millionen Euro fördern will, werden wir diese Schlüsseltechnologien maßgeblich voranbringen.“

Aus dem Bereich des SM:
ZPM-Netzwerk Baden-Württemberg – Ausbildung einer regionalen Versorgungsstruktur der Personalisierten Medizin in Baden-Württemberg

Die auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Personalisierte Medizin besitzt enormes Potenzial zur verbesserten Behandlung schwerwiegender Krankheiten. Besonders in der molekularen Diagnostik und Medikamentenentwicklung für die Krebstherapie sind schon große Fortschritte erzielt worden. Seit 2016 bauen die Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm Zentren für Personalisierte Medizin (ZPM) auf, in denen modernste Molekulardiagnostikmethoden und der Zugang zu klinischen Studien und Therapien von Krebserkrankungen bereitgestellt werden.

Mit dem Ausbau des ZPM-Netzwerkes sollen die Fortschritte der Personalisierten Medizin erstmals allen betroffenen Patienten in Baden-Württemberg zugänglich gemacht und die Voraussetzungen geschaffen werden, um diese Verbesserungen rasch in die Routineversorgung der Patienten zu überführen. Flächendeckend werden strukturierte molekulare und klinische Daten erhoben, die zur Identifikation exakt definierter Patientengruppen und für neue klinische Studien genutzt werden können. Die aufgebauten Strukturen des ZPM-Netzwerkes sollen über die Onkologie hinaus auf Indikationen im Bereich Immunologie und Entzündungen ausgedehnt und personalisierte anti-entzündliche Therapien entwickelt werden.

Klinische Informationsstelle Seltene Erkrankungen – KLINSE

Seltene Erkrankungen sind jede für sich zwar selten, doch gibt es mehr als 8.000 davon, und zusammen genommen sind in Deutschland drei bis vier Millionen Menschen davon betroffen. Oft fehlt den Ärzten vor Ort die Erfahrung in der Behandlung seltener Krankheiten, und in der Regel gibt es auch keine klaren Leitlinien oder Therapieempfehlungen, sodass die geeignete Behandlung oder Vorsorge oft nicht oder nur mit Verzögerung erfolgt.

Um diesem Mangel zu begegnen, wird das Zentrum für Seltene Erkrankungen Tübingen – das erste seiner Art in Deutschland – eine Klinische Informationsstelle Seltene Erkrankungen (KLINSE) einrichten. Ausgebildete Experten recherchieren auf Anfrage des Arztes, der mit der Diagnose einer seltenen Erkrankung seines Patienten konfrontiert ist, den aktuellen Wissensstand anhand von Datenbanken und Publikationen – ggf. auch durch direkte Anfrage bei internationalen Experten – und übermitteln dem Arzt zeitnah die bestmöglichen Behandlungsempfehlungen.

„Mit diesen Projekten gehen wir wichtige Schritte in der Behandlung schwerstkranker Menschen. Schon jetzt ist Baden-Württemberg im Bereich der Personalisierten Medizin bundesweit Vorreiter – diese Position bauen wir konsequent aus“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Es zeigt sich, dass wir mit dem Forum Gesundheitsstandort bedeutende Synergien schaffen und neue Verbindungen knüpfen können. Unsere Partner im Gesundheitswesen, mit denen wir sehr erfolgreich Versorgung ‚made in Baden-Württemberg‘ gestalten, stehen erstmals in einem intensiven Dialog mit unserer Gesundheitswirtschaft. Das bringt neue Impulse und wird die medizinische Versorgung der Menschen im Land weiter verbessern.“

Gruppenbild bei der Vorstellung des Siegerentwurfs für den Innovationspark KI in Heilbronn
  • Innovationspark KI

Siegerentwurf für Innovationspark KI in Heilbronn vorgestellt

Neun international renommierte Architekturbüros, haben ihre Ideen für den Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) am Standort Heilbronn-Steinäcker vorgelegt. Der Entwurf des Rotterdamer Büros MVRDV wurde als Sieger ausgewählt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Ausschussreise

Geplante Erneuerung des Partnerschaftsabkommens zwischen Baden-Württemberg und der Region KwaZulu-Natal

Die Inhalte des Abkommens waren im Vorfeld auf Fachebene und im engen Einvernehmen mit Vertretern beider Regierungen abgestimmt worden. Die geplante Unterzeichnung hat indes nicht stattgefunden. Vertreterinnen und Vertreter der Provinzregierung waren nicht erschienen.

Übernahme der Präsidentschaft der "Vier Motoren für Europa"
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Baden-Württemberg übernimmt die Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ von der Partnerregion Auvergne-Rhône-Alpes. Mit dem Netzwerk aus vier europäischen Regionen bündeln die Partner ihre Interessen und leisten einen Beitrag zur Entwicklung der Europäischen Union.

Gruppenbild von der Auftaktveranstaltung des Mentorinnenprogramms 2023
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Zur Auftaktveranstaltung des Mentorinnen-Programms für Migrantinnen 2023 betont Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut die Bedeutung des Erfolgskonzepts für die heimische Wirtschaft und die berufliche Integration.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut überreicht einen Bewilligungsbescheid über rund 950.000 Euro an den regionalen Digital Hub Nordschwarzwald.
  • Initiative Wirtschaft 4.0 BW

Digital Hub Nordschwarzwald erhält weiteren Förderbescheid in Höhe von circa 950.000 Euro

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  • Nachhaltigkeit

Kampagne hilft Unternehmen Green Deal umzusetzen

Die Informationskampagne ‚Fit für die Zukunft‘ gibt kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) konkrete Hilfestellung dabei, den Green Deal umzusetzen. Die EU hat mit dem Green Deal einen umfassenden Plan vorgelegt, wie Europa bis zum Jahr 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent werden soll.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Konjunktur

Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim seine aktuelle Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor.

Nahaufnahme eines Stromzählers
  • Energiekosten

Härtefallhilfen Energie für KMU: Anträge können gestellt werden

Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten und Sitz in Baden-Württemberg können ab 15. März 2023 (im Laufe des Nachmittags) Anträge im Rahmen der Härtefallhilfen Energie für kleine und mittlere Unternehmen stellen. Dadurch sollen jene Unternehmen unterstützt werden, die besonders stark von den gestiegenen Energiekosten betroffen sind. Die Antragstellung erfolgt über die L-Bank.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Logistikreise

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp besucht Speditionen und Logistikunternehmen in Baden-Württemberg

Am 13. März 2023 besuchte Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp auf seiner Logistikreise von Villingen-Schwenningen bis Herrenberg die drei Speditions- und Logistikunternehmen Bächle Logistics GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen, die Jüngling Möbeltransport und Spedition GmbH mit Sitz in Oberndorf am Neckar sowie die LGI Logistics Group International GmbH mit Sitz in Herrenberg.

Ein Mann zeigt einem jungen Mann etwas auf einem Bildschirm.
  • Berufliche Bildung

Woche der Ausbildung 2023 startet heute

„Schon jetzt sind in Baden-Württemberg über 64.000 Ausbildungsstellen allein bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Das sind auch über 64.000 Chancen für den Einstieg in die eigene Karriere“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zum Start der Woche der Ausbildung.

Mitarbeiter in einem medizinischen Labor
  • Förderprogramm

Wirtschaftsministerium fördert Biologicals Development Center mit rund 3,2 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, den offiziellen Startschuss für das Leuchtturmprojekt „Biologicals Development Center – Reutlingen/Tübingen Research Campus (BioDevCenter)“ gegeben.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
  • Internationaler Frauentag

Moderne Arbeitsformen sind ein Gewinn - für Frauen und Unternehmen

Anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags richtet Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, den Blick auf den Fachkräftemangel im Land und die Frage, wie mehr Frauen für vollzeitnahe Beschäftigungsmodelle gewonnen werden können.

  • Innovation

Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2023 – „The FUTURE is NOW“

Der Kongress stand unter dem Motto „The FUTURE is NOW“ und wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit Unterstützung der Steinbeis 2i GmbH/Steinbeis Europa Zentrum veranstaltet. Es handelte sich dabei um Deutschlands größtes öffentlich finanziertes Open Innovation Event.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaftsstandort

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und der deutschen Standorte

Die EvoBus GmbH hat heute eine Einigung auf ein Zukunftsbild für das Unternehmen verkündet. Unter anderem will das größte europäische Tochterunternehmen der Daimler Truck AG in seine Standorte in Deutschland einen dreistelligen Millionenbetrag zur Standortsicherung investieren.

Vertragsunterzeichnung
  • Wirtschaftsrepräsentanz

Wirtschaftsrepräsentanz des Landes in den Vereinigten Arabischen Emiraten eröffnet

Baden-Württemberg ist nun auch mit einer Wirtschaftsrepräsentanz im arabischen Raum vertreten.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen im Februar

Der baden-württembergische Arbeitsmarkt verbessert sich im Februar 2023 leicht. Nach über einem Jahr Krieg in Europa sind die Spuren auf dem Arbeitsmarkt dennoch erkennbar. Der Energiemangel, die hohe Inflation und die Geflüchteten aus der Ukraine machen sich noch immer bemerkbar.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Kultusministerin Theresa Schopper bei der Podiumsdiskussion auf dem Kongress zur Neugestaltung Übergang Schule-Beruf 2023.
  • Kongress

Berufliche Orientierung muss weiter verbessert werden

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Kultusministerin Theresa Schopper haben auf dem Kongress zur Neugestaltung des Übergangs Schule-Beruf in Stuttgart den Fokus auf die Beruflichen Orientierung gerichtet.

  • Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp zur Tourismusbilanz 2022 Baden-Württemberg

Auch wenn das Vorkrisenniveau nicht erreicht werden konnte, hat sich der Tourismus in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr im Bundesvergleich überdurchschnittlich erholt

Silhouette von Armen, die Ukraine-Flaggen schwenken
  • Ukraine-Krieg

Jahrestag Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine

Am 24.02.2023 hat der russische Präsident einen feigen, brutalen und völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine begonnen und damit unsägliches Leid über die Ukrainerinnen und Ukrainer gebracht.
Baden-Württemberg steht weiterhin fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer und werden sie weiter unterstützen.

Grafik zur Ausstellung The Creätive House vom 12.1. bis 17.2.2023 in Stuttgart
  • Kultur- und Kreativwirtschaft

Pop-up-Projekt „THE CREÄTIVE HOUSE“ schließt die Pforten

Vom 12. Januar bis 17. Februar 2023 zeigten Kultur- und Kreativschaffende aus ganz Baden-Württemberg ihre Projekte und Arbeiten im Haus der Wirtschaft. Das Wirtschaftsministerium und die MFG Baden-Württemberg luden in dieser Zeit Interessierte aus allen Branchen zum Pop-up-Projekt „THE CREÄTIVE HOUSE“ für Kreativideen ein.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

BATCAM zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2023“ ein

Beim ASAP BW Finale ist das Team BATCAM ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2023“ eingezogen. Es überzeugte mit der Geschäftsidee von einer Brille, die Menschen mit starker Seheinschränkung bei der Orientierung hilft.

Mitarbeiter in einem medizinischen Labor
  • Medizinbranche

Land setzt sich erfolgreich für Medizinprodukte ein

Das Land hat sich erfolgreich für die Verlängerung der Fristen für Zertifikate von Bestandsprodukten sowie die Abschaffung der Abverkaufsfristen bei Medizinprodukten eingesetzt. Das ist ein guter Tag für Patienten und die Medizinbranche.

Über einem Modell eines Konferenzraums steht der Text „Popup Labor Baden-Württemberg – Machen Sie mit!“
  • Pop-up-Labor

Digitale Zukunft beginnt vor Ort: Popup Labor BW startet in fünf Regionen

Das Wirtschaftsministerium hat die fünf Regionen Buchen (Odenwald), Freiburg und Südlicher Oberrhein, Nordschwarzwald, Singen (Hohentwiel) & Stockach sowie Neresheim & Heidenheim (Brenz) als Standorte für das Popup Labor BW für die Jahre 2023 und 2024 ausgewählt.

  • Start-up BW

Regional Cup Stuttgart: Leefs aus der Sandbox zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2023“ ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum neunten Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land. Dafür finden in ganz Baden-Württemberg Vorentscheide für das Landesfinale statt, die eigenverantwortlich durch die Partner organisiert werden.

Nahaufnahme eines Stromzählers
  • Energiekosten

Härtefallhilfen für kleine und mittlere Unternehmen

Der Ministerrat hat am 14. Februar die Umsetzung der Härtefallhilfen Energie für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) beschlossen. Anträge sollen voraussichtlich im Laufe des März bei der L-Bank gestellt werden können.