Baukultur

Jury nominiert 24 Projekte für den Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
24 Projekte für Staatspreis Baukultur nominiert. (Bild: Jan Potente / Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)

Nach acht Stunden intensiver Beratung war die Entscheidung gefallen. Eine unabhängige Jury mit Fachleuten aus Stadtplanung, Architektur und Ingenieurbau, Abgeordneten aller Landtagsfraktionen sowie mit Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut traf gestern ihre Auswahl aus über 130 Einreichungen. Im Ergebnis wurden 24 Anwärterinnen und Anwärter auf den Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg nominiert. 

„Innovatives Planen und Bauen ist die Grundlage für eine gute nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs als Wohn- und als Wirtschaftsstandort“, sagte die Ministerin. Die Qualität unserer gebauten Umwelt habe einen großen Einfluss darauf, wie attraktiv, lebendig und zukunftsfähig unsere Städte und Gemeinden sind. „Mit dem Staatspreis Baukultur zeichnen wir qualitätvolles und zukunftsgerechtes Bauen aus. Bei all den Herausforderungen, die sich Bauherren und Projektträgern heute stellen, braucht es ermutigende Impulse und Anregungen für innovatives Planen und Bauen.“ Darum und um die Würdigung bemerkenswerter, beispielhafter Leistungen im Bau- und Planungswesen gehe es dem Land bei dieser Auszeichnung, die alle Bereiche des Planens und Bauens berücksichtigt. „Der Staatspreis macht deutlich: Wir richten den Blick in die Zukunft und betrachten die heutigen Aufgaben als baukulturelle Chancen für morgen.“

Die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann, die den Jury-Vorsitz innehatte, betonte: „Die Besonderheit des Staatspreis Baukultur ist sein ganzheitlicher Ansatz, wie das breite Spektrum hochqualifizierter Einreichungen zeigt: Baukultur wirkt im Städtebau genauso wie beispielsweise im Ingenieur- und Gewerbebau, im Wohnungsbau und einer nachhaltigen Quartiersentwicklung. Weitblick in jeder Hinsicht zeichnet nachhaltige Baukultur aus.“ 

Die Jury legte großen Wert darauf, dass die Projekte in der Summe ihrer Eigenschaften vorbildlich sind und zu einer nachhaltigen Entwicklung der Städte und Gemeinden beitragen. So war bei jedem Projekt ein Katalog von Auswahlkriterien abzuarbeiten. Ein besonderes Augenmerk lag auf der kreativen Verknüpfung von zeitgemäßer Funktionalität, innovativer Technik, überzeugender Ästhetik und Nachhaltigkeit im umfassenden Sinn. „Mit dem Staatspreis Baukultur wollen wir zeigen, was zeitgemäßes und zukunftsgerechtes Bauen in Baden-Württemberg auszeichnet. Innovation und Nachhaltigkeit sind dabei die Eckpfeiler“, betonte die Ministerin. „Ich bin überzeugt, dass wir die großen Nachhaltigkeitsziele nicht nur, aber vor allem mit innovativen Konzepten, Prozessen und Verfahren erreichen können.“

Der Staatspreis Baukultur ist ein zentrales Element der Landesinitiative Baukultur Baden-Württemberg, deren Ziel die Stärkung und Förderung der Baukultur im Land ist. Eine zeitgemäße, nachhaltige Baukultur lebt von der Berücksichtigung und Abwägung der vielen Erfordernisse und Interessen, die sich an jedem Ort auf eigene Weise stellen. Sie entsteht, wenn Bauherren, Nutzer und Planer, Bauwirtschaft und Behörden gemeinschaftlich zusammenwirken. Deshalb werden die Beteiligten der nominierten Projekte bei der feierlichen Preisverleihung am 30. März 2020 im Haus der Wirtschaft im Mittelpunkt stehen. 

Weitere Informationen

Der 2016 erstmalig verliehene Preis wurde nun zum zweiten Mal ausgelobt. Welche Projekte am Ende ausgezeichnet werden, wird im Rahmen der Preisverleihung am 30. März 2020 bekannt gegeben. Weitere Informationen, insbesondere zu den nominierten Projekten finden Sie demnächst unter www.staatspreis-baukultur-bw.de. 

Bilder der Jurysitzung finden Sie in unserer Mediathek

Liste der Nominierten

Liste der Jurymitglieder

 

Weitere Meldungen

AdobeStock_198469599
Förderaufruf

Quantentechnologien: Neuer Förderaufruf stärkt Hightech-Standort

Ziel Förderaufrufs ist es, in kleinen und flexibel agierenden Projektteams neue, bisher nicht dagewesene Machbarkeitskonzepte, Prototypen und Quantentechnologie-Demonstratoren zu realisieren oder bereits existierende Prototypen zu erproben.

Das Logo des LEA-Mittelstandspreises für soziale Verantwortung.
LEA-Mittelstandspreis

„Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2025“ vergeben

Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung wurde heute zum 19. Mal in Stuttgart verge-ben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Landesgaststättengesetz

Ministerrat bringt neues Gaststättengesetz in den Landtag ein

Ministerrat bringt neues Gaststättengesetz in den Landtag ein – Erlaubnisverfahren wird durch einfaches Anzeigeverfahren ersetzt und steht ganz im Zeichen des Bürokratieabbaus.

Baustelle mit Kran / ©Smileus
Förderung

Zentrum für Industrialisiertes Bauen und Sanieren mit 5,1 Mio Euro gefördert

Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau eines neuen Zentrums für Industrialisiertes Bauen und Sanieren (ZIBS) in Stuttgart mit 5,1 Millionen Euro. Fünf Fraunhofer–Institute bündeln in dem neuen Zentrum ihre Kompetenzen.

Symbole für Netzwerke auf buntem Hintergrund
Förderung

Förderung für den Kompetenzenausbau von Clusterinitiativen und Netzwerken

Im Rahmen der heutigen Jahrestagung der baden-württembergischen Clustermanagerinnen und Clustermanager übergab das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Förderschecks in Höhe von insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Mitteilung der Europäischen Kommission zum Mehrjährigen Finanzrahmen

Die Staatssekretäre Dr. Patrick Rapp (links) aus Baden-Württemberg und Tobias Gotthardt (rechts) aus Bayern
Brüssel

Baden-Württemberg und Bayern fordern mehr Pragmatismus und weniger Zentralismus

Baden-Württemberg und Bayern sind High-Tech-Standorte mit großer industrieller Basis und einem exportorientierten Mittelstand. Diese gemeinsamen Stärken bringen auch gemeinsame Interessen mit sich, die die Staatssekretäre in Brüssel vorgetragen haben

Female Leadership Summit Impressionen

Erster Female Leadership Summit setzt Zeichen für die Bedeutung von Frauen in Führung

Erstmals fand auf Einladung von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut der Female Leadership Summit im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt.

Podcast

Löwenherz - Der Wirtschaftspodcast

In unserem Podcast tauchen wir gemeinsam mit starken Persönlichkeiten aus Baden-Württemberg in spannende, wirtschaftspolitische Themen ein. In Folge 1 geht es um "Female Leadership".

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zu Bertelsmann-Stiftung: Wirtschaftsministerin: Machen Sie eine Ausbildung

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert zur Studie der Bertelsmann-Stiftung.

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.