Förderprogramm

Landesweiter Auftakt zum Start des EU-Förderprogramms "Horizont 2020"

Berechne Lesezeit
  • Teilen

"Internationale und europaweite Kooperation ist heute ein Muss. Auch die starken Hochschulen und Unternehmen Baden-Württembergs werden nur gemeinsam mit anderen starken europäischen Partnern ihre wissenschaftliche Exzellenz und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten und ausbauen können“, sagte Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württembergs, heute in Stuttgart anlässlich der landesweiten Auftaktveranstaltung von "Horizont 2020", dem neuen EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation.

"Insbesondere die Wirtschaft wird von Horizont 2020 profitieren - das gilt für Industrieunternehmen wie auch für kleine und mittlere Betriebe. Ebenso können unsere innovativen Institute der wirtschaftsnahen Forschung auf Fördergelder hoffen. Diese Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, der Innovationsallianz und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt sind wichtige Innovationspartner der Wirtschaft", sagte Ingo Rust, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft zur Eröffnung der gemeinsamen Veranstaltung des Ministerium für Wirtschaft und Finanzen und dem Wissenschaftsministerium.

"Horizont 2020" ist das finanzielle Instrument zur Umsetzung der europäischen Innovationsunion, welche die globale Wettbewerbsfähigkeit Europas sichern soll. Durch die Verbindung von Forschung und Innovation soll die Grundlage für intelligentes, nachhaltiges und inklusives Wachstum sowie nachhaltige Beschäftigung geschaffen werden. Zentrales Ziel des neuen Programms mit einem Volumen von 77 Milliarden Euro (2014-2020) ist es, grenzüberschreitende Forschungsvorhaben und Innovationsvorhaben mit europäischer Dimension zu fördern. „Horizont 2020“ wird auch einen Schwerpunkt darauf legen, den Wissenstransfer von der Forschung zur Anwendung zu sichern.

Innovationsstärke soll Baden-Württemberg erneut erhebliche Mittel sichern

"Durch unsere Innovationsstärke können wir auch in der neuen Förderperiode auf erhebliche Mittel aus dem EU-Programm hoffen", sagte Rust. Baden-Württemberg ist eine der innovativsten und forschungsstärksten Regionen Europas. 5,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes werden in Forschung und Entwicklung investiert. Damit übersteigen die FuE-Ausgaben des Landes schon heute das Drei-Prozent-Ziel, das europaweit bis 2020 erreicht werden soll.

Über 1,4 Milliarden Euro sind an EU-Geldern aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm (2007-2013) nach Baden-Württemberg geflossen.  Davon gingen gut 40 Prozent an Hochschulen (488 Millionen Euro), 27 Prozent (375 Millionen Euro) an Projekte in Unternehmen. Und immerhin 12 Prozent (164 Millionen Euro) der Zuwendungen wurden in KMU für innovative Projekte verwendet. Mit der engeren Verzahnung von Forschung und Innovation wird Horizont 2020 zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs einen großen Beitrag leisten.Im neuen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation bündelt die EU alle forschungs- und innovationsrelevanten Förderprogramme. Im Vergleich zum vorherigen Rahmenprogramm steigt das Budget um rund ein Drittel. Gefördert werden Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie einzelne Forscherinnen und Forscher.

Unter anderem stehen auch der Europabeauftragte des Ministers für Finanzen und Wirtschaft, Norbert Höptner, das Steinbeis-Europa-Zentrum und das Enterprise Europe Network Baden-Württemberg als Ansprechpartner zur Verfügung.

Enterprise Europe Baden-Württemberg

Steinbeis Europa Zentrum

Weitere Meldungen

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.