FastStorageBW

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert Forschung und Entwicklung neuer hybrider Speichertechnologie

Berechne Lesezeit
  • Teilen

FastStorageBW, ein Konsortium aus Wissenschaft und Forschung will in den kommenden drei Jahren 60 Millionen Euro in die Entwicklung von Hybridspeichern investieren. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert dieses Projekt mit 25 Millionen Euro.

„Mit einem Projekt wie FastStorageBW wird die Speichermöglichkeit von zurückgewonnener Energie verbessert und die Umsetzung der Energiewende vorangetrieben. In Baden-Württemberg sind alle notwendigen Voraussetzungen auf engstem Raum gebündelt. Es bestehen daher sehr gute Voraussetzungen, um bei dieser Zukunftstechnologie eine weltweit führende Rolle einzunehmen“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid.

„Die ersten Forschungsergebnisse sind vielversprechend. Die neue Hybrid-Speichertechnologie eröffnet Unternehmen in Baden-Württemberg die Chance auf eine weltweite Marktführerschaft in diesem Gebiet. Selbst in Asien sind bis jetzt keine vergleichbaren Produkte auf dem Markt“, ergänzte Professor Thomas Bauernhansl, Institutsleiter des Fraunhofer IPA und Projektleiter des Forschungsvorhabens.

Vor allem die besonderen Anforderungen bei der Energierückgewinnung verlangten nach der neuen Speichertechnologie, betonte Herbert Schein, CEO der VARTA Microbattery GmbH. „Je schneller und aufnahmefähiger der Speicher, desto mehr Energie lässt sich zurückgewinnen. Das Marktpotential ist erheblich.“ VARTA ist einer der wesentlichen Industriepartner im Konsortium.

In Baden-Württemberg sind sowohl Batteriehersteller, Hersteller von Produktionsanlagen sowie Anwender in der Automatisierungs- und Fahrzeugtechnik als auch die notwendigen Kompetenzen in Forschung und Entwicklung (Innovationsallianz, Fraunhofer, Hochschulen) auf engem Raum angesiedelt.

Hintergrund:
Das nationale Energiekonzept hat das Ziel, den Verbrauch an Primärenergieträgern in Deutschland bis 2020 um ein Fünftel und bis 2050 um die Hälfte zu senken. Bislang wird die zurückgewonnene Energie hauptsächlich in Batterien, gelegentlich auch in Kondensatoren zwischengespeichert. Optimal ist weder das eine noch das andere. So können Batterien zwar deutlich mehr Energie aufnehmen als Kondensatoren, benötigen aber zur Aufnahme und Abgabe der Energie relativ viel Zeit, während Kondensatoren in der Lage sind, Ladungen sehr schnell aufzunehmen und wieder abzugeben. Doch selbst leistungsstarke Kondensatoren mit einer hohen Energiedichte, sogenannte Supercaps, können die aufgenommene Energie nicht sehr lange speichern. Zudem reicht ihre Speicherkapazität nicht an die von Batterien heran.

Weitere Meldungen

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz