„Welcome Center sind ein wichtiger Baustein für die Etablierung einer echten Willkommenskultur in der Region Bodensee-Oberschwaben und in ganz Baden-Württemberg. Diese Einrichtungen werden sich rasch zu zentralen Anlaufstellen sowohl für internationale Fachkräfte als auch für mittelständische Betriebe auf der Suche nach Fachkräften entwickeln.“ Dies erklärte Peter Hofelich, Beauftragter für Mittelstand und Handwerk aus dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, am 7. Mai 2014 bei der Auftaktveranstaltung für das Welcome-Center Region Bodensee-Oberschwaben in Ravensburg.
Träger des Welcome Centers in der Region Bodensee-Oberschwaben ist das CJD Christliches Jugenddorfwerk. Der Förderbescheid über 145.000 Euro ist dem CJD bereits zugegangen. Weitere Welcome-Center entstehen in den Regionen Donau-Iller (IHK Ulm, 123.000 Euro), Heilbronn-Franken (Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH, 247.000 Euro), Mittlerer Oberrhein (Technologieregion Karlsruhe bei der Stadt Karlsruhe, 128.000 Euro), Neckar-Alb (IHK Reutlingen, 111.000 Euro), Nordschwarzwald (IHK Nordschwarzwald, 126.000 Euro), Rhein-Neckar (Wirtschaftsförderung Stadt Mannheim, 152.000 Euro), Schwarzwald-Baar-Heuberg (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg mbH, 206.000 Euro), Stuttgart (Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, 258.000 Euro), Südlicher Oberrhein (Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH, 167.000 Euro). Das landesweite Welcome Center für den Pflegebereich und das Erziehungswesen wird von der Diakonie Württemberg in Kooperation mit den anderen Trägern der Sozialwirtschaft in Baden-Württemberg organisiert (221.000 Euro).
Die Welcome Center sollen Betrieben bei der Gewinnung von ausländischen Fachkräften in Mangelberufen wie beispielsweise Mechatronikern, Sanitär- und Heizungstechnikern, Ingenieuren, Informatikern, Pflegekräften oder Erzieherinnen und Erziehern helfen. Zudem sollen die Center internationale Fachkräfte und deren Familien bei der Integration unterstützen, beispielsweise bei Themen wie Aufenthaltsrecht, Arbeitsrecht, Behördengänge, Wohnen, Bildung, Kinderbetreuung und die Arbeitsplatzvermittlung für die Partnerin bzw. den Partner.