Auszeichnung

Mittelstandspreis 2011 für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg verliehen

Drei mittelständische Unternehmen wurden heute in Stuttgart mit dem „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2011" ausgezeichnet: die Ketterer Bäder GmbH in Donaueschingen, das Sport- und Bildungszentrum im ostwürttembergischen Bartholomä sowie die Börlind GmbH in Calw, Hersteller von Naturkosmetik. Sie erreichten in ihrer Größenkategorie jeweils den ersten Platz unter fünf Unternehmen, die aus 205 eingegangenen Bewerbungen für den Preis nominiert wurden. Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung festigt damit in seinem fünften Jahr seine Spitzenposition als bundesweit teilnehmerstärkster Wettbewerb, der Aktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen im sozialen und gesellschaftlichen Bereich auszeichnet. Unter dem Motto „Leistung – Engagement – Anerkennung" würdigt der Preis das freiwillige soziale und gesellschaftliche Engagement dieser Unternehmen.

"Jedes Jahr staunen und freuen wir uns aufs Neue, wie viel Ideen und Zeit die Unternehmen mit ihrem sozialen Engagement einbringen. Sie machen unsere Gesellschaft dadurch mitmenschlicher und leisten Unbezahlbares für ein lebenswertes Miteinander", erklärte Caritasdirektor Prälat Wolfgang Tripp im Haus der Wirtschaft vor 400 Gästen. Mit dem Preis wollten die Caritas und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft „Danke" sagen: „Als Caritas schätzen wir es unendlich, dass Wirtschaftsunternehmen nicht nur gemäß ihrem Vorteil im Hier und Jetzt handeln, sondern ein nachhaltiges soziales Handeln im Blick behalten", so Tripp.

„Die neue Landesregierung wird im Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen zivilgesellschaftliche Strukturen stärken und mehr Bürgerbeteiligung ermöglichen", erklärte Ingo Rust, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft bei der Preisverleihung. Dazu gehöre auch die Unterstützung und Anerkennung des freiwilligen gesellschaftlichen Engagements der kleinen und mittleren Unternehmen im Land. „Wir freuen uns, dass diese Unternehmen ihr gesellschaftliches Engagement immer mehr mit ihrem Kerngeschäft verbinden, denn dies ist die beste Voraussetzung für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg", so Ingo Rust.

Gemeinsam mit dem Erzbischof für die Erzdiözese Freiburg, Dr. Robert Zollitsch, und dem Rottenburger Bischof Dr. Gebhard Fürst hat Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid die Schirmherrschaft des Preises übernommen.

Bischof Dr. Gebhard Fürst würdigte den wertvollen, konkreten Beitrag der Unternehmer für die Gesellschaft und für deren Bild in aller Welt: „Sie treten dafür ein, dass Eigenverantwortung als ein Lebensprinzip unserer freiheitlichen Gesellschaft erhalten bleibt und dass sich die Würde des Menschen nicht nur an seiner Leistung bemisst."

Fürst sprach den 205 eingegangenen Bewerbungen seine Anerkennung für den beispielhaften „Dienst am Menschen" aus. Die Ideenvielfalt hätte es der elfköpfigen Jury nicht leicht gemacht, sich je Größenkategorie für einen Preisträger zu entscheiden. Sämtliche Projekte bewegen sich in den Themenfeldern Familie, Integration, Arbeit und Bildung bis hin zu Kultur und Sport.

Für den Freiburger Diözesancaritasdirektor Monsignore Bernhard Appel ist das vielgestaltige soziale Engagement von Wirtschaftsunternehmen ein starkes Zeichen von solidarischem Handeln in und für die Gesellschaft. „Dafür sind wir ihnen als Caritas dankbar, weil sie uns damit in unserer Bemühen, Solidarität zu stiften, tatkräftig unterstützen", sagte Appel. Die Bewerbungen um den „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg" seien ein lebendiges Beispiel dafür, „dass die kleinen und mittleren Unternehmen in unserem Land ein hohes Maß an gesellschaftlicher Verantwortung übernehmen", betonte der Freiburger Diözesancaritasdirektor.

 

Die Preisträger kommen aus Donaueschingen, Bartholomä und Calw

Preisträger der Kategorie bis 20 Mitarbeiter ist die Firma Ketterer Bäder GmbH in Donaueschingen. Das Unternehmen hat sich dafür eingesetzt, dass in Tansania eine Brunnenanlage montiert und in Betrieb genommen werden konnte, aus der heute 10.000 Menschen Trinkwasser beziehen. Patenschaften von Kindern sowie eine Fachschule für Solarstrom und Wasser in Uganda gehen außerdem auf die Initiative des Ehepaars Ketterer zurück. Der Sieger der Kategorie bis 150 Mitarbeiter, das Sport- und Bildungszentrum Bartholomä, führt Kinder im Alter von 10 und 11 Jahren im Rahmen einer Miniköche-Ausbildung spielerisch an die Themen Gesundheit, Umwelt und Ernährung heran. Die Miniköche organisieren innerhalb ihrer Ausbildung eigene Benefizveranstaltungen, deren Einnahmen an verschiedene Sozialträger gespendet werden. Die Börlind GmbH in Calw ist Preisträger der dritten Kategorie bis 500 Mitarbeiter. Als Hersteller von Naturkosmetik bezieht das Unternehmen Karitébutter aus Südmali. Insbesondere die Arbeiterinnen erhalten dort in einem eigens errichteten Schulungszentrum Fortbildungen in den Bereichen Qualitätskontrolle sowie Gesundheit und Hygiene. Außerdem wird ihnen das Lesen und Schreiben vermittelt.

 

Preis soll Unternehmen in ihrem Engagement stärken und fördern

 

Zur Bewerbung eingeladen waren alle baden-württembergischen Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten, die in unterschiedlicher Art und Weise Wohlfahrtsverbände, soziale Organisationen, Initiativen, Einrichtungen oder (Sport-) Vereine unterstützen und gemeinsam mit ihnen ein soziales Projekt auf die Beine stellen. Die öffentliche Anerkennung dieser Leistungen soll zugleich Motivation dafür sein, in der Dauerhaftigkeit dieses Engagements nicht nachzulassen.

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Bürokratieentlastungsgesetz

Bürokratieentlastungsgesetz IV

Im Rahmen der Bundesratsbefassung zum Vierten Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV) hat sich Baden-Württemberg mit 13 Anträgen für mehr Bürokratieabbau durchgesetzt.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Start-up BW Pre Seed

Das Förderprogramm Start-up BW Pre Seed startet mit acht Finanzierungszusagen für junge Unternehmen erfolgreich in das Jahr 2024.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne

Zwölf Projekte aus dem Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“ (SDB) erhalten die Chance auf Förderung

Der Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“ (SDB) der Landesregierung schlägt weitere zwölf Projekte zur Förderung vor. Dabei handelt es sich um Projekte, die auf die Ziele des SDB einzahlen: bezahlbaren Wohnraum schaffen, ökologisches Bauen und Sanieren sowie die Transformation und Digitalisierung der Bauwirtschaft vorantreiben.

Dummy Image
  • Innovation

InnovationCamp Baden-Württemberg künftig an 3 Standorten

Das InnovationCamp Baden-Württemberg, ein Format zur Stärkung der Innovationsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) aus Baden-Württemberg, wird in der neuen Förderperiode auf drei Standorte erweitert. Neben dem etablierten Standort im Silicon Valley an der Westküste der USA werden Standorte im Großraum Boston (USA) und Tel Aviv (Israel) neu in das Programm mitaufgenommen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Industrie

Hannover Messe 2024

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut besucht die Weltleitmesse der Industrie in Hannover.

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
  • Fachkräfte

Landesregierung startet mit Initiative FachkräfteLÄND

Große Teile der Wirtschaft in Baden-Württemberg befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. Dieser Prozess kann nur dann ein Erfolg werden, wenn genügend qualifizierte Auszubildende, Studierende, Arbeits- und Fachkräfte ihn aktiv mitgestalten. Deshalb hat die Landesregierung die ressortübergreifende Fachkräfteinitiative „FachkräfteLÄND“ auf den Weg gebracht.

Delegationsreise Polen
  • Delegationsreise

Wirtschaftsministerin reist mit HANDWERK BW und baden-württembergischen Handwerksunternehmen nach Polen

Die diesjährige Handwerkdelegationsreise mit Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut und Handwerk-BW-Präsident Rainer Reichhold an der Spitze, führt nach Warschau und Breslau in Polen. Neben politischen Gesprächen und Unternehmensbesuchen stehen auch Netzwerkveranstaltungen und polnisches Kunsthandwerk auf dem Programm.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Popup Labor

Popup Labor Nersheim/Heidenheim (Brenz)

Das Popup Labor in Nersheim und Heidenheim (Brenz) wurde am 12. April von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut eröffnet.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Bundesrat

Wirtschaftsministerium setzt sich im Bundesrat für Nachbesserungen beim Vierten Bürokratieentlastungsgesetz ein.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat im Rahmen der Bundesratsbefassung zum Vierten Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV) Anträge mit zahlreichen konkreten Vorschlägen bezüglich weitergehenden Entlastungen eingebracht.

Gewinner Landeswettbewerb JUNIOR
  • Landeswettbewerb

Landeswettbewerb JUNIOR

Die Schülerfirmen „Fallcision“ und „EcoCraft Creations“ gewinnen den JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg.

unsplash / Johannes Plenio
  • Veranstaltung

Veranstaltung „global verantwortlich Baden-Württemberg“

Deutschland ist wie kaum ein anderes Land in globale Lieferketten eingebunden und daher gilt es, verantwortliches unternehmerisches Handeln entlang ihrer Wertschöpfungsketten zu stärken.

Dummy Image
  • Innovation

Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2024 - „EXPLORE AND EXPAND YOUR POTENTIAL“

Am 8. April 2024 eröffnete Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut den neunten Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
  • Gesundheitswirtschaft

Zumeldung: Daten zur Gesundheitswirtschaft (Berichtszeitraum: 2022)

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Neben unseren Leitbranchen Maschinenbau und Automobilindustrie gewinnt die Gesundheitsindustrie zunehmend an Bedeutung. Das ist ein wichtiger und richtiger Trend für Baden-Württemberg.“

  • Kreativwirtschaft

Games-Förderung des Landes wird aufgestockt

Das Fördervolumen für die Games-Förderung im Land kann durch den Einstieg des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus im Jahr 2024 erneut erhöht werden. Zusammen mit der Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst stehen im Jahr 2024 damit insgesamt 1,2 Millionen Euro für die Förderrichtlinie Games BW zur Verfügung.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
  • Arbeitsmarkt

Zumeldung: Arbeitsmarktzahlen im März 2024

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Wenn Deutschland aus der Wachstumskrise herauskommen soll, brauchen wir Erleichterungen für die Wirtschaft. Das würde auch für neuen Schwung auf dem Arbeitsmarkt sorgen“

Startup BW Elevator Pitch Böblingen
  • Startup BW

Regional Cup Böblingen: INFERNO - Intelligent Fire Response Operation aus Stuttgart zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“ ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirt-schaftsministerium bereits zum zehnten Mal nach den einfallsreichsten Ge-schäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

3 Michelin Sterne
  • Gastronomie

Fünf neue Sterne für Baden-Württemberg. Baiersbronn bleibt Gourmet-Eldorado in Deutschland

Die neuen Auszeichnungen des Restaurantführers „Guide Michelin“ beweisen zum wiederholten Mal, dass Baden-Württemberg für Feinschmecker eine namhafte Adresse und ein Inbegriff für Spitzenküche in Deutschland und der Welt bleibt“, sagt Staatssekretär Dr. Patrick Rapp.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm: 37 kommunale Vorhaben können im Jahr 2024 gefördert werden

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat die Projekte bekannt gegeben, die 2024 aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) des Landes gefördert werden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Bundesrat: Wirtschaftsministerin zum Wachstumschancengesetz

Hoffmeister-Kraut: „Die mit dem Gesetz verbundenen Erleichterungen für die Wirtschaft können nur ein Anfang sein. Der Bund muss jetzt sehr schnell nachlegen, wenn Deutschland aus der Wachstumskrise herauskommen soll.“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Bundesrat

Bundesrat spricht sich für Anpassungen am Entwurf eines Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetzes (BVaDiG) aus

Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sprach im Bundesrat zum Entwurf des Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetzes (BVaDiG).

unsplash / Johannes Plenio
  • Konjunktur

Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim legte seine erste Quartalsprognose im laufenden Jahr für Baden-Württemberg vor.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Female Founders FINANCING Forum: Vielversprechender Auftakt

Das „Female Founders FINANCING Forum“ ist ein neues Format der Landeskampagne Start-up BW. Ziel ist es, eine Plattform für die Investment- und Bankenwelt, für Gründerinnen und deren Innovationen sowie für Start-up Ökosyste-me zu schaffen.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp reist mit Tourismusdelegation nach Öster-reich und Italien

Mit einer rund 25-köpfigen Tourismusdelegation ist Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus nach Österreich und Italien aufgebrochen.

Gruppenbild Auftakt Mentorinnenprogramm 2024
  • Mentorinnenprogramm

Mentorinnenprogramm für Migrantinnen startet wieder

Mit dem Mentorinnen-Programm, das von den Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg angeboten wird, fördert das Wirtschaftsministerium die Chancengleichheit von Frauen mit Migrationsgeschichte und von geflüchteten Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Jetzt geht das Programm in die achte Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

Regional Cup „4C Check-up“: Semanux GmbH aus Stuttgart zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“ ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum zehnten Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.