Arbeitsmarkt

Runder Tisch zur Arbeitsmarkintegration von Geflüchteten

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Arbeitsmarkt Runder Tisch zur Arbeitsmarkintegration von Geflüchteten

Der Ministerialdirektor des Wirtschaftsministeriums, Michael Kleiner, hat zu einem Runden Tisch zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten eingeladen: „Herausforderungen lassen sich am besten gemeinsam bewältigen, daher habe ich alle Beteiligten zum Thema Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten heute an einen Tisch geholt“, so Michael Kleiner.

Baden-Württemberg bietet den Geflüchteten wie auch allen anderen arbeitsuchenden Menschen breite Möglichkeiten einer passgenauen beruflich und sprachlichen Qualifizierung, damit eine erfolgreiche Arbeitsaufnahme erreicht werden kann. Hier greifen die Integrationsfachkräfte auf ein funktionierendes Netzwerk von Behörden, Trägerlandschaft und Arbeitgebern zurück. Zugleich benötigt es Zeit, ein bestimmtes Sprachniveau zu erreichen. Daher richtete Kleiner die zentrale Botschaft an die Arbeitgeber: „Ich appelliere an die Unternehmen, geflüchteten Menschen den Einstieg ins Erwerbsleben frühzeitig zu ermöglichen. Wenn bereits vor dem Abschluss des angestrebten Sprachniveaus oder während eines noch laufenden Anerkennungsverfahrens für ausländische Berufsabschlüsse der Schritt ins Arbeitsleben gelingt, kann die Integration schneller erfolgreich sein.“

Neben der Landesverwaltung und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, vertreten durch Dr. Susanne Koch, saßen insbesondere die Arbeitgeberverbände mit am Tisch. Denn auf die Arbeitgeber kommt es an, wenn die Arbeitsmarkintegration künftig noch schneller gelingen soll.

Dr. Susanne Koch: „Die Integration in den Arbeitsmarkt ist das Fundament dafür, dass geflüchtete Menschen bei uns in Baden-Württemberg Fuß fassen. Am besten sammeln sie nach dem Erwerb von Deutsch-Grundkenntnissen so schnell wie möglich erste Arbeitserfahrung und bauen dann mit weiterem Spracherwerb und Qualifizierung darauf auf. Die Jobcenter leisten bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten einen wichtigen Beitrag: Sie qualifizieren, vermitteln in Arbeit und beraten. Um die Menschen nachhaltig zu integrieren, braucht es jedoch eine gebündelte Kraftanstrengung aller - also einen engen Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Gewerkschaften, Politik und Verwaltung. Nur dann sind wir erfolgreich.“

Bereichert haben die Runde zudem Svitlana Burmey, Leiterin des Welcome Center Neckar-Alb und Ryyan Alshebl, Bürgermeister der Gemeinde Ostelsheim im Landkreis Calw. Svitlana Burmey berichtete insbesondere von ihrem Engagement, geflüchtete Menschen in Arbeit zu bringen und über die Chancen und Stolpersteine. Bemerkenswert ist die persönliche Geschichte von Herrn Alshebl, der als syrischer Flüchtling nach Deutschland kam und inzwischen zum Bürgermeister gewählt wurde. Ein wichtiges Zeichen, welche Entwicklung in Baden-Württemberg mit großer eigener Motivation und der richtigen Unterstützung auch mit schwierigeren Voraussetzungen möglich ist.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz

Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp besucht Provinz Nordbrabant und die Region Flandern

Dr. Patrick Rapp reist zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Eindhoven/Niederlande. Im Rahmen seiner dreitägigen Delegationsreise wird er neben der Provinz Nordbrabant auch die flämische Region Flandern besuchen.

Startup Summit 2025
Startup BW

Start-up BW Summit: Tolle Geschäftsideen ausgezeichnet

Beim Start-up BW Summit 2025 konnten sich die Besucher davon über-zeugen, dass in BW viele zukunftsträchtige Geschäftsideen entwickelt und umgesetzt werden. Insgesamt wurden bei drei Pitch-Wettbewerben 44 Ideen mit viel Leidenschaft präsentiert.

Sieger des Start-up BW Elevator Pitch 2025
Startup BW

Start-up HeatPump23 siegt beim Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch

Das Start-up HeatPump23 aus Heilbronn hat das Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“ gewonnen. Das Team überzeugte die Jury mit der Geschäftsidee von smarte Etagen-Wärmepumpe für Wohnungen.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz

Wirtschaftsminister der Länder tagen in Stuttgart: Mehr Lust auf Unternehmertum

Am 4. und 5. Juni tagen die Wirtschaftsministerinnen und -minister der Länder in Stuttgart.

Startup Summit 2025
Startup BW

Welcome to THE START-UP LÄND – Start-up BW Summit 2025

Am 2. Juni wird Stuttgart zum Hotspot der Start-up-Szene: Über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich zum Start-up BW Summit 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Runder Tisch

Runder Tisch Sicherheit und Verteidigung

Nach Einladung der Landesregierung fand ein Runder Tisch zum Thema Sicherheit und Verteidigung mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, dem Landeskommando und Verbänden zu einem Austausch statt.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts in Baden-Württemberg bleibt weiter aus

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg - Platz 1 "ReLoopt"
JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg

Schülerfirmen gewinnen den JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg

Die Schülerfirmen „ReLoopt“ von der Josef-Schwarz-Schule in Erlenbach und „Flavora“ vom Gymnasium in Engen haben den JUNIOR Landeswettbewerb und damit den Titel „Bestes JU-NIOR Unternehmen Baden-Württemberg 2025“ am 23. Mai in Stuttgart gewonnen.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)
Medizinprodukteverordnung

Das Land setzt sich in Brüssel für mehr Standortresilienz für Medizinprodukte ein

Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Versorgung diskutieren in Brüssel über geeignete Maßnahmen, um die mittlerweile gravierenden Auswirkungen der Medizinprodukteverordnungen aus dem Jahr 2017 möglichst zeitnah abzumildern.

Delegationsreise

Wirtschaftsministerin reist nach Dänemark und Schweden

Wirtschaftsministerin reist mit HANDWERK BW und baden-württembergischen Handwerksunternehmen nach Dänemark und Schweden.

Verleihung Landesausbilderpreis
Landesausbilderpreis

Wirtschaftsministerin zeichnet erstmalig Preisträger des Landesausbilderpreis BW aus

Zum ersten Mal hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 19. Mai 2025 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Stuttgarter Hospitalhof den Landesausbilderpreis Baden-Württemberg verliehen.

Landesausbilderpreis 2025
Ausbildung

7. Kongress der Initiative Ausbildungsbotschafter in Stuttgart. Landesausbilderpreis

Am 19. Mai 2025 fand der 7. Kongress der Initiative Ausbildungsbotschafter im Hospitalhof in Stuttgart statt.

AdobeStock_198469599
Smart Service

Smart Service Tour: Mobiles Innovationslabor kommt nach Markdorf und Bruchsal

Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Smart Service Tour“ bringt das Kompetenzzentrum Smart Services zukunftsweisende Dienstleistungen und digitale Geschäftsmodelle direkt in die Städte und Gemeinden Baden-Württembergs.