Städtebauförderung

Sanierungsgebiet „Wilhelm-/Kastorstraße“ in Heidenheim an der Brenz mit Fördermitteln des Wirtschaftsministeriums erfolgreich abgeschlossen

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Ein Spielplatz im Sanierungsgebiet in Heidenheim an der Brenz. (Bild: Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH)

Die Arbeiten im Sanierungsgebiet „Wilhelm-/Kastorstraße“ in Heidenheim an der Brenz wurden erfolgreich abgeschlossen. Mit rund fünf Millionen Euro Finanzhilfen - darunter rund 2,8 Millionen Euro vom Bund - hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Sanierung gefördert. „Heidenheim ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine Stadt und vor allem ihre Bürgerinnen und Bürger von der Städtebauförderung profitieren. Im Stadtteil konnten rund 100 Wohnungen modernisiert und die Wohn- und Aufenthaltsqualität durch die Sanierung erheblich verbessert werden“, erklärte Wirtschaft- und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (20. September) anlässlich des Abschlusses dieser Sanierung.

Die städtebaulichen Förderangebote seien von großer Bedeutung und hätten vielfältige positive Auswirkungen, so die Ministerin. „Die Städtebauförderung bringt viele Vorteile für die Stadtentwicklung: Quartiere werden aufgewertet, Brachflächen neu genutzt und es kann dringend benötigter Wohnraum entstehen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, wovon ganz besonders das heimische Handwerk profitiert“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Der Schwerpunkt der Sanierung lag darin, Wohnraum zu schaffen und das Wohnumfeld im Sanierungsgebiet, in dem rund 3.600 Menschen leben - darunter ein hoher Anteil an Migrantinnen und Migranten -, zu verbessern. 61 private Eigentümer - verteilt über das gesamte Sanierungsgebiet - nutzten die Gelegenheit und modernisierten ihre Gebäude oder brachen sie ab und bebauten die Flächen neu. Insgesamt konnten so 98 Wohnungen umfassend modernisiert werden. Durch Umnutzung, Aktivierung von Leerstand und Neubau entstanden weitere 20 Wohnungen.

Es gab vorher wenig Möglichkeit für die Bewohnerinnen und Bewohner, sich zu treffen, kaum Grün- oder Freiflächen und keinen öffentlichen Spielplatz. Im Rahmen der Sanierung wurden auch 16 Straßen und Straßenabschnitte umgestaltet, verkehrsberuhigte Bereiche und sichere Überquerungen eingerichtet sowie durch Bäume begrünt. Die Stadt legte einen öffentlichen Spielplatz im Quartier an und gestaltete die Ritteranlagen um, so dass dort jetzt eine attraktive Parkanlage zum Verweilen einlädt, die auch rege genutzt wird. Der Erwerb und Abbruch zweier Grundstücke in der nahen Umgebung der Bergschule ermöglichten es, den Hof der Schule, der viel zu klein war, zu vergrößern. Der Schulhof selbst wurde nicht gefördert, jedoch Grunderwerb und Abbruch, die die Erweiterung möglich machten. Zudem wurden die Kinderarche sowie städtische Wohnungen an der Feuerwache modernisiert.

Flankiert wurden die baulichen Investitionen durch verschiedene soziale Projekte des Caritas-Verbandes und anderer Träger, die im Rahmen eines Modellvorhabens ab 2006 vom Land gefördert wurden. So entstand ein Bewohnertreff, in dem es zahlreiche Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner jeden Alters gibt. Sie werden sehr gut angenommen und stärken das Zusammenleben im Stadtteil erheblich.

„Dieses Bündel an Maßnahmen hat dazu geführt, dass das Quartier erheblich aufgewertet und das Image des Stadtteils sowie das Zusammenleben dort verbessert wurden“, so die Wirtschaftsministerin.

Nach Abschluss dieser städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme laufen in Heidenheim an der Brenz noch drei Sanierungsgebiete.

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